VLAD IN TEARS
„Welcome To Vladyland“
(Alternative Rock)
Wertung: Gut
VÖ: 11.11.2011
Label: Echozone
Webseite: www.myspace.com/vladintears
„Welcome To Vladyland“ ist das inzwischen vierte Album der Band um die drei Vlad Brüder Kris, Lex und Dario und dem Ehrenvlad Alex. Dunkel angehauchter alternativer Indierock steht auf der Fahne der Band und das machen sie ausgesprochen sympathisch und mit jeder Menge toller Ideen im Sound. Zum einen schafft es der ausgesprochen gute Gesang, die coolen Gitarrensound und die durchaus melodieanfälligen Songs durchaus im Ohr zu verweilen, aber auch so ganz besondere Effekte innerhalb der Songs können besonders auffallen wie z.B. die lustige Klavier in „Circus On The Moon“ das uns wirklich ein bisschen Zirkusfeeling unterbreitet. An andere Stelle werden Violinen in die Musik gezaubert um für die kleinen aber feinen besonderen Elemente innerhalb der Musik zu sorgen. Stellenweise ist mir alles ein klein wenig zu poppig und wirkt etwas zu glatt aber das wird wenige Momente später sofort wieder aus dem Gedächtnis gespielt. Die Band wirkt extrem selbstbewusst in ihrem Schaffen aber das beruht auch auf einer Menge Erfahrung die die Band auf ausgedehnten Touren sammeln konnten, denn man hat schon Europa und Australien abgegrast und konnte auch auf dem WGT die dunklen Bühnen der Szene entern. Was sich die Jungs sicherlich gefallen lassen müssen ist der Vergleich mit Bands wie HIM, denn der Gesang hat in der Musik eine sehr dominante Rolle und vieles rückt des Öfteren ein bisschen in den Hintergrund. Aber egal, punkten können die Italiener immer wieder durch den Einsatz unerwarteter Elemente wie bei „After All“ bei dem Trompetensounds eine coole jazzige Begleitmelodie hinlegen. Keine Ahnung ob ich diese CD nach mehreren Durchläufen noch ertragen kann, aber das erste Hören hat mir recht viel Spaß bereitet zwischen all dem verstaubten Krams der letzten Zeit den ich zu hören bekommen habe. (michi).