REVIEW

OPHIS „The Dismal Circle“ (Doom Metal)

OPHIS

„The Dismal Circle“
(Doom Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 20.10.2017

Label: F.D.A. Records

Webseite: Homepage, Facebook, Bandcamp

Wer meine Reviews verfolgen sollte weiß, dass ich ziemlich auf Highspeedgeballer stehe, auch wenn es definitiv nicht immer nur das sein muss.
Mit Doom hatte ich, bis auf ein paar vereinzelte Ausnahmen, allerdings immer so meine Probleme, auch wenn ich es immer wieder probiert habe.
Der Funke wollte bis jetzt einfach nicht richtig überspringen. Obwohl ich total erschlagen war, als ich OPHIS auf dem Party.San live gesehen habe hat es nicht gefunkt.
Auch wenn ich das vierte Album der Hamburger OPHIS, ihr Labeldebüt bei F.D.A.,  als gute Scheibe bezeichnen würde, funkt es zwischen uns nicht so wirklich.
Es gibt genügend Einzelheiten an „ The Dismal Circle“ die mir gut gefallen, zum Beispiel die zweistimmigen Melodien ab Minute 11 bei „Dysmelian“ oder die einstimmige Melodie beim Opener „Carne Noir“ über die Rhythmusgitarre ab Minute 5 oder auch ab Minute 4 bei „The Vermin Age“. Oder auch die fast cleanen Gitarren in „Ephemeral“. Da kribbelt es bei mir.
Auch wenn der neue Schlagzeuger Steffen beim Opener ab Minute 8 die Doublebass betätigt, bekomme ich ein wahres Wohlgefühl. (Geiler Snaresound übrigens, Junge!)
Auch der grabestiefe, wunderschön mit Hall belegte Gesang von Felix kann mich ziemlich packen.
Aber am allermeisten packt es mich dann doch wenn sie ungefähr zur Mitte vom letzten Song „Shrine Of Humiliation“ endlich mal richtig Gas geben und direkt danach nicht in Zeitlupe weiterwalzen.
Wie gesagt Gut, aber einfach doch nicht mein Subgenre, schade eingentlich!
Für Freunde und Fans des Genres bestimmt eine absolute Abrissbirne! (hendrik)