EMPFEHLUNG, REVIEW

OPETH „In Cauda Venenum“ (Prog Metal)

OPETH

„In Cauda Venenum“
(Prog Metal)

Wertung: Empfehlung!

VÖ: 27.09.2019

Label: Nuclear Blast Records

Webseite: Homepage, Facebook, Instagram

OPETH, endlich kommt der Nachfolger von „Sorceress“, welches mich persönlich „deep into OPETH“ gebracht hat, auch wenn ich die Band vorher auch schon sehr gut fand und immer mal wieder gehört habe.
„Garden Of The Titans: Live At Red Rocks Amphitheatre” hatte ich schon heiß erwartet, konnte mich aber nicht so richtig begeistern.
Bei Live-Scheibe werde ich nur im Grindcoresektor richtig gepackt.
Somit liegt mir jetzt endlich der Studionachfolger vom ´16er Album vor.
Wenn auch jedes Album der Schweden völlig unverkennbar OPETH ist, unterscheiden sie sich doch alle, vom anfänglichen Growlen bis hin zum vollständigen Klargesang mal abgesehen.

„Der giftige Stachel“ ist im Vergleich zur „Hexe“ noch ein wenig abgedrehter, auch wenn ich „Sorceress“ nicht nochmal extra „Kontrolle“ gehört habe.
Auf jeden Fall finde ich, dass man hier noch mehr vom ´70er Prog beeinflusst ist, ich zumindest höre ich einiges von Genesis mit Peter Gabriel heraus, auch ein wenig Emerson, Lake & Palmer entdecke ich überall, wenn auch natürlich nicht so extrem.
Die noch stärkere Orchestrierung von „In Cauda Venenum“ tut dann noch ihr eigenes dazu.

Dieses Mal gibt es zwei Versionen des Albums.
Musikalisch sind es dieselben Aufnahmen, aber einmal wurden die Texte in Englisch und einmal in Schwedisch eingesungen.
Ich muss zugeben, dass ich von Anfang an völlig von der schwedischen Version angetan war.
Nachdem ich  beide Promos aber mehrfach gehört habe, musste ich mir selbst widerwillig eingestehen, dass mir die englische Version doch mehr zusagt.
Die schwedischen Gesänge klingen zwar interessanter und eigenwilliger, aber das Englische hat für mich definitiv den besseren Flow und klingt besser abgestimmt. Ich bin mir sicher, dass die Texte auf Englisch verfasst wurden und die schwedische Version zusätzlich entstand und entsprechend angeglichen wurden. Das könnte auch der Grund sein, weswegen das Englische in meinem Ohr besser klingt. Vielleicht auch nur, weil ich Englisch von OPETH gewohnt bin.

Wer sich den Unterschied gerne genau vor Augen führen möchte, kann es sich in dem ersten Video unten einfach machen. Da laufen „“Hjärtat Vet Vad Handen Gör“ und „Heart In Hand“ direkt hintereinander.
Die anderen beiden Songs, die mich nach den doch einigen Durchgängen momentan am meisten packen, habe ich gleich darunter gesetzt.

HAIL OPETH!

Und Mikael Åkerfeldt soll mir bloß nicht nochmal damit kommen, dass er auf der Bühne ganz unsicher sei, da er seinen Gesang für nicht so gut halte.
Das wird nicht akzeptiert. (hendrik)