NAPALM DEATH
„Utilitarian“
(Grindcore)
Wertung: Empfehlung!
VÖ: 27.02.2012
Label: Century Media
Webseite: www.myspace.com/napalmdeath
NAPALM DEATH, die Götter und Erfinder des Grindcore, sind wieder zurück und legen in ihrem 32. Bandjahr Studioalbum Nummer 14 vor.
Utilitarian (Utilitarismus ist eine Form der Ethik, bei der es bei jeder Handlung darauf ankommt, das größtmögliche Glück zu erzeugen!) besitzt dieselbe Kraft wie die vorangegangenen Alben, geht aber, auch wenn sich dieser Satz wirklich abgenutzt anhört, auf die Ursprünge der Band zurück! Das fängt schon mit Cover an. Eine Fotocollage, die in schwarz/weiß gehalten ist, bei der Limited Edition in schwarz/glänzendsilber!
„Nom De Guerre“ mit einer Laufzeit von 1:05min, Feedback als In- und Outro und seinem Gewaltausbruch bei Sekunde 10 des Tracks, könnte auch genauso gut auf der „From Enslavement To Obliteration“ gewesen sein. Wie auch andere Songs dieser Platte, die chaotischer ausfällt als der Vorgänger „Time Waits For No Slave“. Das Schlagzeug würde ein wenig in den Hintergrund gemischt. Das macht den chaotischeren Effekt, den auch das „neue“ Songwriting besitzt, runder. Ein verrücktes Saxophon, welches auf „Everyday Pox“ von John Zorn gespielt wird, macht das Ganze dann vollkommen. Zusätzlich empfehlen kann ich hier vor allem „The Wolf I Feed“ bei dem Mitch Harris den Großteil der Vocals übernimmt. zusätzlich zu diesem Punkt hat Barney einen Gesangspart, der industrialtechnische Einflüsse hat, die teilweise an Fear Factory erinnen!
Ich könnte mich jetzt hier total in Kleinigkeiten verlieren, was ja aber nicht der Sinn eines Reviews ist. Dieses Album ist meines Erachtens ein Schritt zurück in die alte Zeit mit allen Trademarks der aktuellen NAPALM DEATH! Eine wuchtige Scheibe, die den Kultstatus der Gruppe erklärt und unterstreicht! (hendrik)