REVIEW

MR DEATH „Descending Through Ashes“ (Death Metal)

MR DEATH

„Descending Through Ashes“
(Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 30.09.2011

Label: Agonia Records

Webseite: www.myspace.com/misterdeathsweden

MR DEATH? Der Bandname ist jawohl Grütze, hoffentlich ist die Musik besser… Von der Oberflächlichkeit der Bandnamenbewertung hin zur objektiven Einschätzung der Musik muss ich das Lenkrad ganz schön herumreißen. Die Schweden waren mir bisher unbekannt, deswegen habe ich wirklich sehr sparsam geguckt bei dem Bandnamen, aber wenn man die Musik hört und die Geschichte hinter MR DEATH kennen lernt, könnte man sagen, dass der Bandname gar nicht so schlecht gewählt ist.

Für die Geschichte müssen wir wirklich etwas zurück und zwar zu den Anfängen von Death Metal in das Ende der ´80er, nach Schweden! Treblinka (heute bekannt als Tiamat) veröffentlichten ihre ersten Demos und 2 der Totengräber dieser Kombo waren mit dabei. Man kann ihnen schon mal nicht vorwerfen, irgendeinen Rip-Off auf den Markt zu werfen oder keine Ahnung von Death Metal zu haben. Die Jungs waren dabei! Gut, das heißt jetzt natürlich nicht, dass diese Platte gut ist. Hier wird sich aber auf die guten alten Tage zurück besonnen. „Descending Through Ashes“ ist ein Gewaltbrocken, der irgendwo zwischen Grave, Entombed und Dismember seinen Platz findet. Und das muss man erstmal nachmachen, denn MR DEATH braucht sich hier wirklich nicht kleinmachen. Die Größe der alten Recken kann er wohl nicht erreichen, dafür ist die Zeit einfach vorbei aber qualitativ ist hier keine großer Unterschied zu bemängeln! Starke Platte! (hendrik)