REVIEW

HENRY KANE „Den Förstörda Människans Rike“ (Crusty Death Metal)

HENRY KANE

„Den Förstörda Människans Rike“
(Crusty Death Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 20.02.2017

Label: Transcending Obscurity Records

Webseite: Facebook, Bandcamp

Beim ersten Reinhören/-skippen fiel mir diese Scheibe positiv auf und ich entschied mich das Review für die Scheibe der Schweden zu schreiben.
Jonny Pettersson von Wombbath ist außer in Henry Kane noch in 7 anderen Bands aktiv.
Die ersten Eindrücke der Schwedentod/Krustenmischung gefielen mir recht gut, erinnerten sie mich positiv an Nasum. Beim weiteren Hören sank die Freude etwas ab. Jetzt nach 5 Durchgängen der Scheibe mit 15 Songs in 31 Minuten kann ich sagen, mir nur teilweise zusagt. Eine Soundmischung aus der typischen „Boss HM2 alles auf 11-Einstellung“-Gitarre, einem Schlagzeug, was eher nach Grindcore klingt und einer dicken „Kruste“ sagte mir erst zu, wird auf Dauer aber, zumindest auf dieser Scheibe, recht eintönig. Wie auch die Songs an sich. Mit einer Durchschnittslaufzeit von geschätzten 1:45min sind sie eher kurz, wissen aber nicht durch Komprimierung zu überzeugen. Zu viel gleich, zu wenig was hängen bleibt. Teilweise finden die Songs ein unerwartetes Ende durch Ausfaden. Der Gesang ist zu eintönig, obwohl er prinzipiell nicht schlecht klingt. Im Großen und Ganzen hatte ich mich nach dem ersten Anhören auf diese Scheibe gefreut, wurde dann aber eher enttäuscht. Darna ändert leider auch der epische Bart von Jonny nichts, obwohl Bärte so etwas durchaus bewerkstelligen können.  (hendrik)