REVIEW

ASARU „From The Chasms Of Oblivion“ (Black Metal)

ASARU

„From The Chasms Of Oblivion“
(Black Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 22.05.2012

Label: Schwarzdorn Productions

Webseite: www.myspace.com/asaruofficial

„From The Chasms Of Oblivion“ startet mit einem Blastbeat der, von einem Schrei unterstützt, gleich klar macht, wo es auf dem 2. Album der deutschen Band aus Norwegen hingeht. Beim Gesang denke ich gleich, dass mir die Stimme doch sehr bekannt vorkommt, kann sie aber nicht zuordnen. Nach einer Suche im Netz springt mir dann entgegen, dass Bandchef Frank Nordmann (einen Frank Nordmann hatten wir damals auch in unserer Klasse. Was musste ich doch erst lachen. Mein Klassenkollege mit Corpsepaint? Geht gar nicht!), der 1995 mit ASARU nicht nur die heute wohl dienstälteste Black Metal Band (reiner Black) gründete, sondern auch von ’95 bis 2007 Sänger von Agathodaimon war. Daher kenne ich die Stimme also… ASARU dümpelten so im Underground herum und Nordmann zog 2007 nach Norwegen. Articaz Records zeigten 2009 Interesse daran, das Debüt zu veröffentlichen, was als deutsche Band kein Label fand. Tja, norwegischer Black Metal halt!  Danach Wiederbelebung mit neuer Truppe und neues Album. Positiv möchte ich an dieser Stelle noch mal deutlich darauf hinweisen, dass im Infosheet von ASARU kein Wort von Agathodaimon zu finden ist. Man möchte also eigenständig sein, Lob! ASARUs Musik ist Black Metal, der zwischen Melodien skandinavischen Ursprungs und deutschem Schwarzmetall liegt. Mal episch (ohne Keyboard), oft rasend, mal thrashig mit 7/9 englischen Texten. Einmal deutsch und einmal norwegisch füllen die Lücken. Eine absolut gute Platte. Wie konnte die Band so lange ungekannt sein? Wer Franks Stimme gur findet, aber Agathodaimon wegen dem symphonischen Einschlag nicht mochte, bekommt hier was er will, schnellen Black Metal mit Corpsepaint und Kunstblut! AARRRGGGGHHHHHHHHH! (hendrik)