ORDO OBSIDIUM
„Orbis Tertius“
(Doom / Black Metal)
Wertung: Gut
VÖ: 10.10.2011
Label: Eisenwald
Webseite: www.eisenton.de
Die Amerikaner von ORDO OBSIDIUM sehen sich selbst in der Schnittmenge von Funeral Doom und Black Metal und als Kind von frühen EMPEROR, MORTIFERA und KATATONIA.
Die grobe Marschrichtung kann man sicherlich gelten lassen und ich darf hinzufügen, dass der Mix ziemlich gut ist. Der Black Metal bestimmt eigentlich das Geschehen durch die Gitarrenwände und den klagenden, verzweifelten Gesang und auch die raue, räudige Produktion. Neben den schnellen, manchmal chaotisch anmutenden Parts dominiert aber der gepflegte Schleichschritt, der durch interessante Gitarrentoppings und rudimentäre Melodien vielleicht nicht beim ersten Hören, aber später, fesselt und seine volle Atmosphäre entfaltet. Und da für mich Atmosphäre technische Perfektion schlägt, ist dieses Album mir ans Herz gewachsen.
Dem Eisenacher Eisenwald-Label darf man jedenfalls zu dieser Band gratulieren. (chris)