INCEPTION OF ETERNITY
„Into Darkness“
(Gothic/Symphonic/Electro Metal)
Wertung: Gut
VÖ: 21.08.2020
Label: darkSIGN-Records
Webseite: Facebook
INCEPTION OF ETERNITY ist ein weiteres Projekt von Thorsten Eligehausen (u.a. Cradle of Haze, Eli van Pike oder Schandpfahl), das er mit dem amerikanischen Sänger Ken Pike mit Leben füllt. Mit Pike und dem deutschen Gitarristen Marc Vandenberg macht Eligehausen auch zusammen als ELI VAN PIKE Musik (Review hier), logisch demnach, dass Vandenberg auch hier zumindest bei einem Song Unterstützung leistet und zwar im Instrumentalstück „Beyond Sunrise“.
Musikalisch erwarten den Hörer abwechslungsreiche Songs quer durch den Gothic und Electro Metal Bereich mit einer Portion Folk und Symphonic Metal drin. Zugegeben, ich musste das Werk ein paar Mal hören, um mich mit dem Gesangsstil von Pike anzufreunden, welcher in meinen Ohren etwas quäkig daherkommt, und bis die Songs sich dann doch zum Teil als Ohrwürmer entpuppt haben. „Bright Lights“ mit seinem old schooligen Gothic Touch und seiner Gruselatmosphäre gehört ebenso dazu wie das atmosphärische, epische „Father“, welches u.a. durch Dudelsack emporgehoben wird. Hauptsächlich geprägt wird das Album aber immer wieder vom Keyboard, das in unterschiedlichen Variationen den Ton angibt, von Old School Synth über Klavier bis hin zu atmosphärischer Untermalung oder auch Industrial Einflüssen. Gitarren sind da eher Mittel zum Zweck.
Man hört viele gute Ansätze und die viele Detailarbeit, die in den Songs steckt, sowie die Erfahrung der Musiker. Einige richtig gute Tracks habe ich vernommen, nach hinten raus im letzten Drittel hat mich das Album allerdings nicht mehr so erreicht. Am besten vergleichbar ist „Into Darkness“ aus meiner Sicht mit MONO INC., die aber qualitativ weiter vorne liegen als INCEPTION OF ETERNITY. Daneben hab ich mich das ein oder andere Mal irgendwie an DEINE LAKAIEN erinnert gefühlt. Das Werk ist für jeden Gothic Metal Hörer vor allem aus der Old School Gothic Ecke interessant zum Reinhören bzw. Anchecken. (eller)