REVIEW

MORBID SLAUGHTER „A filthy Orgy of Horror and Death“ (Black Thrash)

12 Jacket (3mm Spine) [GDOB-30H3-007}MORBID SLAUGHTER

„A filthy Orgy of Horror and Death“
(Black Thrash)

Wertung: geil

: 04.09.2015

Label: Inti Records

Webseite: Facebook

Verrückte Scheiße! Beim ersten Hören des Album „A filthy Orgy of Horror and Death“ habe ich gedacht: verflucht, die Stimme kennst du doch… und tatsächlich! Gollum aus dem Paralleluniversum Tolkiens hat ′ne garstige Black Thrash-Combo gegründet und einige Orks um sich geschart, um sich seinem Liebingshobby (neben Ringe suchen und Hobbits auf die haarigen Eier gehen) zu frönen: Black Thrash mit punkiger Attitüde, so wie die Ausgeburten der Hölle es zu Ehren der Dunkelheit zelebrieren. Die Radikalität HELLHAMMERs gepaart mit dem Rock′n′Roll VENOMs und der punkigen Attitüde von HERETIC dürfte der Schlüssel zu diesem Album sein. Wenn man dann noch eine dezente Horror-Affinität aufweist, darf man sich das Album blind zulegen. In 28′29′′ Minuten rumpeln sich die Peruaner durch sieben Songs der alten Schwarzknüppelschule und ganz ehrlich… ich finde das Album saugeil! Ich liebe die simple Art, die punkig/rock′n′rollige Attitüde und durch diese Einfachheit bekommt man gleich noch Durst auf ein paar Dosen Bier. Das GG ALLIN & THE MURDER JUNKIES-Cover „Fuck off, we murder“ hat sogar so etwas wie Hitpotential… sieht meine Frau zwar anders, aber wenn eure Gehörnerven auch so durchgenudelt sind wie meine, werdet ihr sicherlich Gefallen dran finden.

OK, am Gesang werden sich die (Ring-)Geister scheiden, aber wer schon immer wissen wollte, was Gollum so in seine Freizeit treibt, bekommt hier einen guten Einblick: blackthrashen und Horrorfilme gucken. Zum Anfixen geeignet: „Fuck off, we murder“, „Deaths cold blood“, das „Orgasmatron“-artige „Zombie Splatter Axe“ oder „Cannibal Slaughter“. (chris)