REVIEW

WINTEREVE „October Dark“ (Gothic Doom Metal)

WINTEREVE

„October Dark“
(Gothic Doom Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 25.04.2020

Label: Eigenproduktion

Webseite: Facebook / Bandcamp

Die französische Gothic Doom Band WINTEREVE veröffentlicht mit „October Dark“ ihr zweites Album nach der EP Première Danse Macabre (2014) und dem Erstling „This Winter Will Never End“ (2017). Mit den ersten Klängen des Openers „Olima“ wird man gleich umgarnt mit dessen melancholisch trauriger Seite und taucht in die Musikwelt der 2000er ein, wo WINTEREVE viele Einflüsse her zu haben scheinen. Bei diesem guten Auftakt lernt man auch gleich den facettenreichen Gesang von Sängerin Mary kennen, die zwar etwas männliche, growlige Unterstützung erhält, im Grunde aber die dominante Stimme auf den acht Stücken bildet. Leider geht es mit den folgenden zwei Stücken qualitativ bergab, bevor mit dem Titeltrack ein weiterer guter Track zu hören ist. Der Rest plätschert dann leider in meinen Ohren wieder nur dahin, sodass es das Album insgesamt nicht schafft, mich mitzureißen.

So bleibt das Album am Ende solider Gothic Doom Metal im Stile der 2000er, der mich emotional nicht voll gepackt hat im Vergleich zu anderen Bands des Genres, aber dennoch interessante Erinnerungen geweckt hat an die Zeit vor etwa 20 Jahren, als der Gothic Metal viele gute Bands hervorbrachte. (eller)