REVIEW

SHINING „8½ – Feberdrömmar I Vaket Tillstånd“ (Black Metal)

SHINING

„8½ – Feberdrömmar I Vaket Tillstånd“
(Black Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 23.09.2013

Label: Dark Essence Records

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

Nachdem Album Nummer VIII der Schweden mich zwar überzeugte, aber nicht so vom Hocker riss, wie die vorigen 3 Longplayer, kommt jetzt 8½. Erst dachte ich die absoluten Lebensverneiner wollen jetzt plötzlich lustig werden, aber weit gefehlt.  Die ½ ist eine passende Bezeichnung für dieses Album, da es sich nicht um neue Songs handelt. Die 6 Songs sind laut Infosheet auf die Zeit von Album II und III zurückzuführen. Deren Vorproduktionen wurden mit neuen Gitarren- und Bassspuren versehen und mit Keyboard versehen. 5 der 6 hier vorhandenen Songs werden dabei von Sängern am Mikrofon begleitet, die Shining als Inspiration und überirdisch gute Sänger bezeichnet. Teilweise singen diese dann in ihrer Landessprache. Aufgrund dessen sind einige Songtitel auch verändert. Den 6. Song hat Niklas Kvarforth selbst vertont. 3 der 6 Songs kommen vom Album III-Angst. Die habe ich erkannt. Der Rest dann wohl von II oder evtl. sind es auch teilweise Songs, die es damals nicht auf die entsprechenden Alben geschafft haben. Jetzt zur Songauswahl und den entsprechenden Sängern:

1. Terres Des Anonymes (Famine von Peste Noire, ex-Alcest)
2. Szabadulj Meg Önmagadtól (Attila Csihar von Mayhem u.a.)
3. Ett Liv Utan Mening (Pehr Larsson von Alfahanne und Vinterland)
4. Självdestruktivitetens Emissarie (Gaahl von God Seed, ex-Gorgoroth)
5. Black Industrial Misery (Maniac von Wurdulak, ex-Mayhem)
6. Through Corridors Of Oppression (Niklas Kvarforth)

Die Songs entwickeln leider alle nicht die Kraft, die sie haben könnten, da das programmierte Schlagzeug hier einfach zu viel Atmosphäre nimmt. Attila und Maniac machen bei ihrem Job eine gute Figur. Auf Gaahl habe ich mich gefreut, er kann mich aber nicht überzeugen.
Von einem neuen SHINING-Longplayer habe ich mir ehrlich gesagt etwas ganz anderes erwartet.
Im Vergleich zu den anderen Alben SHININGs hätte hier ein Geht so als Wertung ausgereicht. Aber da man ehrlich sagen muss, dass SHINING, selbst wenn sie im Vergleich zu sich selbst nicht so gut sind, sind sie immer noch besser als ein Großteil der Szene heutzutage, kann die Platte hier ruhigen Gewissens ein GUT bekommen. Dann freue ich mich einfach umso mehr auf das nächste Album mit neuen Songs. (hendrik)