REVIEW

ENDSEEKER „Flesh Hammer Prophecy“ (Death Metal)

ENDSEEKER

„Flesh Hammer Prophecy“
(Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 20.10.2017

Label: F.D.A. Records

Webseite: Facebook, Bandcamp, YouTube

Die Hamburger von ENDSEEKER haben nach ihrer EP von 2015 (Review hier) und einer Split diesen Sommer ein Album nachgelegt.
Musikalisch bewegt man sich immer noch in der Stockholmer Szene zwischen ´88 und ´95, Entombed, Grave, etc. haben deutliche Spuren hinterlassen. Brutaler, teils schneller, aggressiver, packender Death Metal.
Nachdem Entombed auf der EP gecovert wurden, hat man sich hier an etwas anderes gewagt und mit „Powder Burns“ einen Song vom ´98er „Mercenary“ von Bolt Thrower neu interpretiert. Absolut gelungen!
Bei „Black Star Rising“ konnte man Marc Grewe (Insidious Desease, ex-Morgoth) für ein Stelldichein gewinnen.
Das detailreiche und ziemlich gut gelungene Cover geht auf das Konto des Koreaners Albert Ché.
Sägende, tiefe Gitarren dominieren den zackigen bis groovigen Death Metal der alten Schule. Der Gesang ist deutlich aber tief und ordentlich gegrowlt. Das Schlagzeug ist in alter Manier möglichst klar und treibend aber nicht zu weit im Vordergrund. Gute Arbeit von Eike Freese in den Hamburgern Chameleon Studios.
Die „Prophezeiung Des Fleischhammers“ ist zudem ein packender und knackiger Titel für ein Debütalbum.
Wie auch schon die EP packt mich jetzt das Debüt, auch wenn es nicht 100%ig überzeugen kann. Trotzdem wird es viele Jünger für diese Band geben, denke ich.
Da könnte noch was gehen! (hendrik)