Morgenstern
„(01) Leben und Sterben“
(Hörspiel)
Wertung: gut
VÖ:22.11.2013
Label: Folgenreich / Universal
Webseite: www.folgenreich.de
Inhalt:
Der Wahnsinn erreicht Potsdam. Privatdetektiv Chris Morgenstern erlebt, wie seine Stadt von der Droge Crystal Meth überschwemmt wird. Ein in die Enge gedrängter Drogendealer verstümmelt sich vor seinen Augen. Eine Frau sucht Morgensterns Schutz und bietet dafür Informationen über die Hintermänner. Aber ein Unbekannter ist dem Detektiv immer einen Schritt voraus und tötet ohne Skrupel.
Juchu! Eine neue Serie aus dem Hause Folgenreich steht auf dem Plan. Neben den Dauerbrennern „Die Elfen“, „Dorian Hunter“, „Mark Brandis“ und der beendeten/ pausierten „Jack Slaughter“-Serie kommt nun etwas neues auf den Markt: „Morgenstern“. In einer „inszenierten Lesung“ präsentiert sich die Geschichte um dem raubeinigen Privatdetektiv Chris Morgenstern, der sein Herz auf der Zunge trägt. Die Lesung von Olaf Reitz ist sehr schön, die Effekte dienen der Untermalung der Stimmung, ohne auf zu viel Bombast zu setzen, also klingt das Hörspiel dezenter, als zum Beispiel „Dorian Hunter“ oder „Die Elfen“.
Die Geschichte bzw. die Art hat etwas vom Film Noir und die Story ist von Anfang an spannend. Der Schachzug, unbekannte Hintermänner zu benutzen, die dem Protagonisten immer einen Schritt voraus sind, ist nicht neu, sorgt aber für Spannung, da der Grund für dessen Handlungen nie offensichtlich wird. Solange man diesen Kniff bis in die Unendlichkeit zieht, ist er sehr willkommen!
Ich bin gespannt, wie die Serie sich entwickeln wird! Die erste Folge macht aber neugierig, auf das, was da noch kommen möge! (chris)