FILM+HÖRSPIEL

FILM „Zombie Undead“ (Horror / Zombie)

Originaltitel: Zombie Undead

Herstellungsland: Großbritannien 2010

Verkaufsdatum: 27.06.14

Wertung: Finger weg

Regie: Rhys Davies

Darsteller: Ruth King, Kris Tearse, Rod Duncan, Barry Thomas, Sandra Wildbore

FSK: ab 18

Studio: Savoy Film (Intergroove)

Genre: Zombie Horror

 

Inhaltsangabe:

Sarah fährt ihren schwer verletzten Vater in ein Evakuieriungs-Zentrum am Rande der Stadt. Dort angekommen bietet sich ihr ein Bild des Grauens: Blut, Leichen und Chaos in den Korridoren. Doch der Albtraum hat gerade erst begonnen…

Meinung / Fazit:

Dank der inzwischen günstig zu kaufenden hochwertigen Digitalen Camcorder scheint es jedem Zombie Film Fan möglich zu sein selber einen entsprechenden Film zu drehen. In eben jene Kategorie fällt wohl auch „Zombie Undead“ welcher zwar mit einer ganz guten Bildqualität daherkommt (Dank der Kamera) trotzdem ziemlich billig und amateurhaft wirkt. Die wackelige und hektische Kameraführung könnte Stilmittel sein aber auch mangelndem technischen Handling geschuldet sein. Keine Ahnung, ich weiß nur das dies sehr schnell nervt.

Sonst bietet der Film die bewährte Story. Jemand wacht in einem Krankenhaus auf, alle sind scheinbar verschwunden oder tot, doch auf einmal stehen die Toten auf und wollen einen das Leben abspenstig machen. Wie so oft findet sich eine Gruppe Überlebender zusammen, die versucht am Leben zu bleiben. In diesem Falle bedeutet das unendliches Herumirren durch die Korridore und Zimmer des Krankenhauses. Es kommen mehr Menschen hinzu,…dann werden es wieder weniger weil jemand gebissen wird,….halt so das typische Treiben in einem Zombiefilm. Zudem ist ja auch noch zu klären, ob dies eine Kontamination des Gebäudes ist, der Stadt, des Landes oder gar der ganzen Welt…..leider alles Langweilig, weil schon tausend Mal so gesehen und halt auch schon viel besser.

Was Gore und Splatter angeht, beschränkt sich der Film auf aufgeklebte Wunden, Blutflecken oder Fleischerware die aus dem T-Shirt quillt. Alles unspektakulär und kein Stück ekelig oder furchteinflößend. Das gruseligste an diesem Film sind dann letztlich die stumpfsinnigen Konversationen, unlogischen Handlungen und Entscheidungen. Da das Ganze dann noch eine wenig professionelle Synchro bekommen hat, ist zudem ein weiterer wichtiger Faktor zugegen, der den Film wenig  erträglich macht.

Einzig zu Gute halten kann man einige gute Kameraperspektiven und Bildfilter, die ganz gut funktionieren. Aber sonst ist hier nicht viel zu holen. Es ist kein „Dawn Of The Dead“ oder „28 Days Later“, nicht mal annähernd. Nur eine weitere Komponente, die das Zombiefilmgenre weiter zumüllt und es noch ein Stück schwieriger macht, spontan auch mal etwas Brauchbares zu finden. Wenn ich dann noch sehe, dass dieses Werk mit über 20€ in den Läden steht, dann schüttel ich echt nur noch den Kopf….(michi)