FILM+HÖRSPIEL

FILM „The Crypt – Gruft des Grauens“ (Horror)

Originaltitel: The Crypt

Herstellungsland: USA 2009

Verkaufsdatum: 31.01.14

Wertung: Geht so / Finger weg

Regie: Craig McMahon

Darsteller: Sarah Oh, Abra May, Mike Ranallo

FSK: ab 18 Jahren

Studio: Paragon Movies

Genre: Horror

 

Inhaltsangabe:

Sechs Kriminelle haben den ultimativen Coup vor. Sie wollen schnell reich werden. Rob hat erfahren, dass sich in den Katakomben unter der Stadt Reichtümer wie Juwelen und Geld befinden, die während der Zeit der Großen Depression dort versteckt wurden. Sie machen sich auf, die Reichtümer zu bergen. Was könnte schon schiefgehen? Die Toten werden sich kaum erheben, um ihren Besitz zu schützen. Aber schon bald zeigt sich, dass im dunklen Labyrinth der Stadt eben doch mehr lauert, als man ahnt. Die sechs Gauner treffen auf etwas, das enorm blutrünstig ist…

Meinung / Fazit:

Der Film „The Crypt“ erzählt die Geschichte von einer Gruppe Grabräubern, die den ganz großen Coup landen wollen und sich in unterirdische Katakomben trauen, um die dort begrabenen Verstorbenen ihrer mitgegebenen Reichtümer zu entledigen. Sehr schnell ist der Schatz gefunden und damit beginnt der Horror, denn nun machen Geister und Gammelfleisch-Skelette den Räubern das Leben schwer bzw. abspenstig.

Aber was bedeutet das nun tatsächlich für uns? Wir werden Zeuge, wie eine Gruppe knapp bekleideter Mädels und Prollo Jungs über 80 Minuten hinweg durch dunkle Kellergänge irrt und blödes Zeug von sich gibt. Hier und da geht mal ein Körperteil verloren, aber keine falsche Hoffnung, nichts Spektakuläres für Splatterfans.

Somit reduziert sich das in Summe langatmige und wenig spannende Ereignis auf ein paar in enge Tank Tops gezwängte Brüste, deren Präsenz man sich nicht entziehen kann, da die Mädels halt oft auf allen Vieren durch die Tunnel krabbeln. In der Rückansicht ist weiterhin zu vermerken, dass die kurzen Shorts (die ja zur Sicherheitskleidung jeder Expedition unter Tage gehören) ein bisschen zu eng ausgefallen sind. Der Kamel-Huf-Effekt ist aber sicherlich hier von den Machern des Films erwünscht gewesen.

Irgendwann kommt im Film der Spruch von einer Darstellerin „Warum tun wir uns das hier an“,…dabei spricht sie aus meiner Seele und ich spüre, dass mein Finger immer wieder Richtung „Vorspultaste“ zuckt um dieses Intermezzo aus dilettantischer Langeweile zu beenden.

Was soll ich sagen, dieser Film ist kein Meisterwerk des Genres, nur Füllstoff für ein eh hoffnungslos ausgereiztes Filmgenre, bei dem es immer schwerer fällt mal eine kleine Perle zu finden. Dieser Film ist definitiv  kein Genuss für anspruchsvolle Horrorfreunde. (michi)