SVARTSYN
„In Death“
(Black Metal)
Wertung: Gut, aber Geht so
VÖ: 09.06.2017
Label: 09.06.2017
Webseite: Homepage, Facebook, Myspace
Das soll schon einiges heißen, wenn ich von einer Band schon 2 Scheiben besprochen habe, der Bandname aber anfangs nichts bei mir auslöst.
Bei SVARTSYN waren es das Rerelease des Debüts in 2012 (Review hier) und Black Testament in 2013 (Review hier). Scheint nicht so dolle gewesen zu sein.
Nochmal schnell reingesehen… einmal „Gut“, einmal „Geht so“. Nicht der Kracher!
Ok, neue Scheibe angeschmissen, neue Chance.
Einmannschwarzwurzelgeballer aus Schweden, aktiv seit Beginn der Neunziger, klingt doch erstmal gut.
Der Sound ist eine Mischung aus alten Tagen und moderner Technik. Klingt bekannt aber spannend. Leicht hallbelegter Gesang lässt eine gewisse Stimmung aufkommen.
Aber bereits bei „Dark Prophet“, dem zweiten Song, wird mir klar das ich hier zwar soliden Black Metal höre, davon aber wohl nicht viel hängen bleiben wird. Jetzt weiß ich, warum mir der Bandname nur noch am Rande was sagte.
Wenn ich solchen Black Metal hören möchte, lege ich lieber die alten Scheiben auf. Nicht weil ich den neuen keine Chance geben möchte, sondern weil die alten wesentlich mehr packen. Kann auch sein, dass man einfach persönliche Verbindungen zu den alten Scheiben hat. Das möchte ich nicht abstreiten.
Ornias gibt sich definitiv Mühe und bewegt sich auch auf einem beachtlichen Niveau, braucht sich nicht vor größeren Bands ducken. Aber packen kann mich das Ganze dann doch nicht. Der solide Black Metal mit alter Schlagseite rauscht leider einfach so an mir vorbei. Einige tolle Parts gehen zwischen viele durchschnittlichen irgendwie unter.
Schade, das Ganze hat Potential, welches aber leider nicht ausgeschöpft wird. (hendrik)