KRANKHEIT
„Saat des Bösen“
(Neue Deutsche Härte)
Wertung: Geht so
VÖ: 11.11.2016
Label: Rimix / 1604R
Ach Leute, ich weiß nicht was ich damit anfangen soll. Ich glaube ich hatte schon einmal ein Album von KRANKHEIT vorliegen, aber erinnern kann ich mich nicht mehr dran. Ist wohl ein Zeichen, dass es mich nicht sonderlich beeindruckt hat. Tja, 2016 ist dies auch nicht anders. Gerade bei der Neuen Deutschen Härte gibt es riesig große Unterschiede und leider ist es ein schmaler Grat zwischen gut und schlecht. Die Musik von KRANKHEIT kann ich nicht wirklich als gut bezeichnen.
Ja klar die typischen Elemente des Genres werden bis aufs Blut ausgereizt. Zwanghaft überzogenes Textgut das den unbedingten Willen zeigt, dass die Schöpfer was ganz ganz Böses erzeugen wollten. Dazu eine grimmige Stimme und stupide Gitarrenwände die einen immer wieder überrollen wollen. Was Innovatives sucht man vergebens.
Stücke wie „Saat des Bösen“, „Tag der Rache“ oder „Geboren und Unheil anzurichten“ lassen erahnen wohin die Reise geht. Man kann sich das Ganze durchaus anhören, verpasst aber nichts wenn man es lässt. Wer ein riesiger Fan von diesem Musikgenre ist, der kann hier vielleicht Gefallen dran finden. Für einen Gelegenheitshörer gibt es da andere Bands die ich lieber vorziehe. (michi)