EDEN WEINT IM GRAB
„Geysterstunde II“
(Spooky Dark Metal)
Wertung: Empfehlung!
VÖ: 29.08.2014
Label: Einheit Produktionen
Webseite: www.edenweintimgrab.de / www.facebook.com/edenweintimgrab
Zm zehnjährigen Jubiläum des EDEN WEINT IM GRAB Debüts „Traumtrophäen toter Trauertänzer“ setzen die Berliner ihr „Geysterstunde“-Konzept fort. „Geysterstunde II“ ist dabei das erste Album der Band, auf dem Geige und Cello (Kalila Karussell und Meyster M. Melicus) fest in den Bandsound integriert sind. Und das erweitert das Spektrum noch einmal um mehr Grusel, Morbidität und Skurrilität zu vereinen mit hochwertiger Lyrik. In deutscher, vornehmer und poetischer Sprache werden geisterhafte und spirituelle Geschichten erzählt, geschrieben von Alexander Paul Blake (Gesang, Bass, Piano, Keyboard), der zwischen den beiden Geysterstunde Alben mit seinem Soloprojekt fleißig war.
Die Scheibe passt sich nahtlos an den Vorgänger an, ist sogar noch einen Schritt besser vom Songwriting. Los geht’s mit „Die Jenseitsflugmaschine“ gefolgt von dem schnellen, ja fast schon punkigen Dark Metal Track „Nachtexpress nach nirgendwo“, der auf dem ersten Ohr etwas hölzern klingt, sich später aber als Ohrwurmgranate entpuppt. Damit sind die beiden besten Tracks genannt? Eigentlich schon, wenn da nicht die restlichen 16 Stücke der mit 70 Minuten vollgepackten CD wären. Jeder Track für sich hat etwas besonderes, ist etwas besonderes, strahlt ein besonderes Flair aus. Jeder für sich ist auf seine eigene Art und Weise skurril, morbide, „spooky“. Wer so etwas mag, kommt an EDEN WEINT IM GRAB nicht vorbei! Gruselig geil! (eller)