REVIEW

VANDERBUYST „Early Assaults“ (Hard Rock)

VANDERBUYST

„Early Assaults“
(Hard Rock)

Wertung: gut

: 06.04.2012

Label: Ván Records

Webseite: www.vanderbuyst.com

VANDERBUYST sind die fleischgewordene Hard Rock-Tollwut. Ihr Debüt-Album ist eines der Heiligtümer der Rock′n′Roll Hall of Fame, die auf ewig gepriesen werden müssen. Mit „Early Assaults“ liegt via Ván Records die erste EP aus dem Jahre 2008 in Vinylform vor. Sie enthält 3 Songs und besitzt keine B-Seite im klassischen Sinne, sondern dort wurde das Cover eingeätzt, das Cover selbst liegt stilecht mit abgerundeten Kanten vor und ich habe eine Scheibe in der blauen Version bekommen (blaues Cover, blaues Vinyl), nachdem die rote Version bei Ván Records wohl ausverkauft zu sein scheint.

Was erwartet den geneigten Fan auf der EP? Alles, was du von VANDERBUYST erwarten würdest: feinsten Hard Rock mit Blues, Groove und Cowbell („Devil′s Pie“), geniale Gitarrenarbeit, die die Band weit über die Norm katapultiert („December“) und vielleicht den Vorgänger von „Traci Lords“ namens „Filthy Love“.

Aber eine Sache fehlt: die Tollwut. Auf der EP waren die Niederländer noch nicht so weit, dass man die unbändige Livepower auf CD pressen konnte und so erkennt man zwar die musikalische Genialität, aber der unbändige Wille zur Weltherrschaft, der das Debüt geprägt hat, steht noch etwas im Schatten der Zurückhaltung, wenngleich man andere Bands immer noch in den Schatten stellt. Als Sahnehäubchen ist die Produktion hervorragend fett und druckvoll geworden, wofür übrigens Selim Lemouchi (THE DEVIL′S BLOOD) zuständig war. Für Fans essentiell, für Hard Rock-Liebhaber Pflicht. (chris)