REVIEW

THE BIRTHDAY MASSACRE „Superstition“ (Synth-Rock)

THE BIRTHDAY MASSACRE

„Superstition“
(Synth-Rock)

Wertung: Geht so

VÖ: 11.11.2014

Label: Metropolis Records

Webseite: www.thebirthdaymassacre.com

Zwei Jahre nach „Hide and Seek“ sind die aus Toronto Kanada stammenden THE BIRTHDAY MASSACRE wieder da mit einem neuen Album namens „Superstition“. Was die Band bietet ist genau das, was man aus den bisherigen Werken schon kennt. Melodie getränkter Synth Rock, bei dem sich eigentlich alles um Chibis hellen Gesang dreht und der musikalische Horizont meistens nur wenig Facetten bieten kann. Aber genau dieses Prinzip funktioniert ganz gut und hält die Fans der Band bei Laune.

So beginnt dieses 10 Titel umfassende Album mit gewohnten Sounds. Synthie Rock, der meist Richtung Melodien getrimmt ist. Immer wieder gibt es kleinere kräftigere Gitarrenriffs und ab und ab zeigt sich Sängerin Chibi gesanglich auch mal von einer grimmigen Seite, wie dies beim Stück „Destroyer“ der Fall ist. Genau dieser Titel ist es auch, der sich aus den zuvor gehörten Stücken gut heraushebt, weil die hier bissigen Gitarren in guten Tempowechseln immer wieder für Abwechslung sorgen.

Mit längerer Spielzeit schaffen es THE BIRTHDAY MASSACRE nicht mich bei Stimmung zu halten. Das liegt aber nicht am Gesang, sondern viel mehr an den oft belanglos und gelangweilt wirkenden Instrumenten. Würde Chibi nicht so gut mit ihrer Stimme arbeiten, würde irgendwie fast jeder Song gleich klingen. Da finde ich es dann schon besser wenn wie beim Beginn von „Oceania“ die Gitarren stumm bleiben und einfach netter Electro Pop im 80s Gewand zelebriert wird.

Also ich denke alle Fans der Band werden auch mit diesem Album glücklich. Innovative Horizonte werden nicht erstürmt aber das war auch nicht zu erwarten. Kennst du ein Album, kennst du alle und eines ist klar, ohne Chibi wäre diese Band nicht im Ansatz so bekannt wie sie es ist. (michi)