REVIEW

TARJA „The Shadow Self“ (Female Symphonic Metal)

tarjaTARJA

„The Shadow Self“
(Female Symphonic Metal)

Wertung: Gut+

VÖ: 05.08.2016

Label: Earmusic (Edel)

Webseite: Homepage

Nachdem es Anfang Juni mit „The Brightest Void“ ein 50-minütiges Prequel zum neuen Album gab, ist nun „The Shadow Self“ da, das neue Album von ex-Nighwish-Sängerin Tarja Turunen. Den Opener „Innocence“ gab es bereits vorab zu hören, ein sozusagen klassischer Tarja-Track. Etwas experimenteller und zeitweise heftiger geht’s danach in „Demons in You“ zu Werke, wo Tarja ein Duett mit Alissa White-Gluz von ARCH ENEMY hinlegt, die nicht nur grunzend zu hören ist. Mittendrin dann ein MUSE Cover, wobei diese Version von „Supremacy“ sicher nicht jedem MUSE-Fan gefallen wird, den Tarja Fans vermutlich schon.

„The Shadow Self“ ist das aus meiner Sicht bislang beste Werk von Tarja, da es in seiner Gesamtheit einfach mehr anspruchsvolle Songs bietet. Mehr Abwechslung, von allem etwas, hier symphonischer Bombast, da sehr heavy oder rockig, dann ruhiges Piano und mal etwas jazzige Experimente, vorgetragen mit einer kräftigen bis gefühlvollen Stimmgewalt von TARJA. Alles in allem hat die Musik gesamtheiltich einen Schritt nach vorne gemacht. Auch wenn es bislang immer schon einzelne Highlights in der Solokarriere gab, ist nun in der Breite einfach mehr Qualität da. Auch wenn man meint, schon alles in Bereich Female Symphonic Metal gehört zu haben, setzt TARJA doch noch ein paar frische Impulse, um anders als die vielen anderen Bands zu klingen. (eller)