REVIEW

TAAKE „Noregs Vaapen“ (Black Metal)

TAAKE

„Noregs Vaapen“
(Black Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 19.09.2011

Label: Dark Essence Records / Soulfood

Webseite: http://taake.svartekunst.no

Da ich nicht mal mitbekommen habe, dass TAAKE Anfang des Jahres die „Kveld EP“ veröffendlicht haben, war ich umso mehr überrascht, dass ich auf einmal die „Noregs Vaapen“ Promo in die Hand gedrückt bekam. Als erstes fragte ich mich, wie man bei so vielen Konzerten und Tourneen in der ganzen Welt ein Album schreiben kann. Die Antwort liegt auf der Hand. Gar nicht. Wiedereinmal soll/hat Mastermind Hoest alles Songs alleine geschrieben, obwohl hier mit schreiben eher Gitarrengeplänkel im Tourbus gemeint ist. Genauso wie die Midi Drumspur. Mich kann keiner verarschen, wenn das ein echtes Schlagzeug ist, dann gibt es bald auch Guitar Hero TAAKE auf der Playstation. Denn, lieber Hoest, Schlagzeugspielen ist wie Fahrrad fahren, das verlernt man nicht. Und da wir wissen, wie Hoest sich am Schlagzeug anhört, höre „Taake“ Album, kann das nur so was wie EZ Drum Kid from Hell oder Superior sein. Aber lassen wir die Midispur einfachmal laufen und hören uns die Riffs an. Hier und da mal eine schöne Melodie, aber das meiste klingt einfach nur dahingespielt. Ich glaube auch nicht, dass TAAKE viele Songs von dem Album live spielen werden, da die meisten Riffs wahrscheinlich so schnell in Vergessenheit geraten wie sie aufgenommen wurden. Auch die Gastauftritte u.a. von Nocturno Culto (Darkthrone) und Attila (Mayhem) ändern nichts daran, dass das Album die reinste Enttäuschung ist. Da kram ich doch lieber meine alten Ragnarok Scheiben raus und erinnere mich, wie schön Black Metal noch in den 90ern war. (holger).