REVIEW

SECRETS OF THE MOON „Seven Bells“ (Black Metal / Death Metal)

SECRETS OF THE MOON

„Seven Bells“
(Black Metal / Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 16.03.2012

Label: Prophecy Productions

Webseite: www.secretsofthemoon.org/

Die Norddeutsche Black Metal Band SECRETS OF THE MOON hat seit Gründung Mitte der 90er Jahre 5 Alben herausgebracht, die allesamt den unaufhaltsamen Aufstieg der Band ebneten. Eben jenes fünfte Album „Seven Bells“ ist seit einiger Zeit auf dem Markt und soll der bisher noch im Untergrund angesiedelten  Band einen weiteren Schritt einbringen, schließlich wurden für das Mixen dieses Werkes die Künste  von niemanden geringeren als V. Santura und Tom G. Warrior (Celtic Frost, Triptykon)  angenommen.

„Seven Bells“ ist sowas wie das Black Metal Album, welches immer geht. Die Szenerie setzt sich aus dunklen bedrohlichen Parts und einigen wohl portionierten Prügelpassagen zusammen, welche im steten Wechsel den Hörer bei Laune halten.  Finster, diabolisch, hinterhältig in seiner Energie aber mit absoluter technischer Perfektion vertont. So beginnt der Opener „Seven Bells“ und auch alle weiteren Stücke namensgerecht zur Einstimmung mit einem dunklen Glockenschlag bevor die Welle der dunkeln Bösartigkeit losrollt. Die vielen doomigen Parts versprühen einen hohen Grad an Endzeitstimmung, welche preziös in das Album hineingearbeitet wurde. Hervorragend ist auch das hymnenhafte „Serpent Messiah“, das an die frühen ausgereiften Death Metal Scheiben aus meiner Jugend erinnern. Weitere Anspieltipps sind „Blood Into Wine“ oder „Three Beggars“, Stücke mit einem hohen Grad an Vollkommenheit was aber nicht zwingend jedem Black Metal Freund gefallen muss denn gerade der oft dreckige Sound von anderen Bands hat ja auch seinen ganz besonderen Reiz. (michi)