REVIEW

QUEEN „Deep Cuts 3“ (Rock)

QUEEN

„Deep Cuts 3“
(Rock)

Wertung: Gut

VÖ: 02.09.2011

Label: Island Records

Webseite: www.queenonline.com

Letzte Runde in Sachen QUEEN-Perlentauchen! „Deep Cuts 3“ ist da und liefert zwar wie die beiden vorangegangenen Teile keine Raritäten zu Tage, aber Songs, die man noch nicht totgenudelt hat und somit dem oberflächlichen QUEEN-Fan eine neue Dimension eröffnen. Besonders große Perlen sind auf dieser Compilation u.a. eine der schönsten Balladen aller Zeiten „One Year of Love“ (von „A Kind of Magic“), das Duett zwischen Gitarre und Gesang namens „Bijou“ (von „Innuendo“), bei dem Brian May mir immer wieder einen Schauer über den Rücken laufen lässt oder das ebenfalls von „Innuendo“ stammende „Ride the wild wind“. Aber auch die anderen Tracks sind wunderbare QUEEN-Songs, die jeder Mensch kennen sollte. Vor allem das „The Miracle“-Album ist mir persönlich ein sehr wichtiges, da es das erste QUEEN-Album war, welches ich mir sofort bei Veröffentlichung holen musste / konnte, da ich in den Jahren zuvor zu einem echten QUEEN-Fan geworden war und es symbolisiert für mich durchaus eine gewisse Zeit in meinem Erwachsenwerden. hach, süßer Vogel Jugend.

Probleme hatte ich immer mit dem „Made in Heaven“-Album, weil es nach Freddies Tod zusammengebastelt wurde, aber dieses Album ist gleich mit fünf Tracks vertreten. Aber ist ja auch logisch: die wenigsten Hits = die meisten Tracks auf der Zweitliga-Compilation.

Alle fünf Alben aus der Zeit von 1984 bis 1995 gibt es natürlich auch wieder remastered und jeweils mit einer Bonus-CD versehen, wobei man feststellen darf, dass QUEEN in den späteren Jahren einfach effektiver waren und nur wenig bis keine unveröffentlichte Tracks in der Schublade zu haben scheinen. Echte Fans wird es nicht schocken und vor allem nach der (für mich persönlich) schrecklichen Ära 1977-1982 ist die letzte Ära ein echter Ohrenschmaus. (chris).