REVIEW

PATHOLOGY „Pathology“ (Brutal Death Metal)

PATHOLOGY

„Pathology“
(Brutal Death Metal)

Wertung: Sehr gut!

VÖ: 21.07.2017

Label: Comatose Music

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

PATHOLOGY ist eine der am meist gespielten Brutal Death Metal Bands bei mir und ich freue mich immer riesig auf ein neues Album, auch wenn ich von den beiden Vorgänger nur mäßig begeistert war. Obwohl das 2014´er Crowdfunding Album „Throne Of Reign“, welches einen grauseligen Schlagzeugsound vorzuweisen hat, mich schon fast enttäuschte, hatte ich voll Bock auf Album Nummer 9, welches die Band nach sich selbst betitelt hat.
Matti Way liefert hier wieder einen überirdischen Job am Mikrofon ab, das haut mich jedes Mal einfach um. Auch wenn ich ehrlich gestehen muss, dass mir bei PATHOLOGY die beiden Alben mit Jonathan Huber am Mikrofon am besten gefallen, was aber auch musikalische und soundtechnische Gründe hat. Matti Way ist und bleibt einer der besten Sänger in diesem Genre, ich vergöttere ihn allein schon für „The Anomalies Of Artificial Origin“ von Abominable Putridity, „Dawn Of Ash“ von Liturgy und „Cranial Impalement“ von Disgorge. Megaperformances, keine Frage!
Auf „Pathology“ klingt Herr Way ein wenig anders, was aber wohl an dem auffälligen Hall liegt, der auf seine Stimme gelegt wurde, macht jedoch einen guten Eindruck und klingt geil, wenn seine Stimme nach dem Song nachhallt!
Musikalisch ist man im Stile der letzten beiden Alben geblieben und drückt alles an die Wand ohne in irgendwelche Fideleien zu verfallen, die mir sonst auch recht gut gefallen haben. So ist das Ganze aber noch brutaler und stumpfer, auch wenn mir das Schlagzeug ein wenig zu klinisch ist.
Trotz des Meckerns, sind das immer noch Beschwerden auf höchstem Niveau.
PATHOLOGY sind mit jedem Album besser als ein Großteil der Szene und selbst wenn mich mal ein Album nicht ganz überzeugt, ist es besser als mindestens 90% der restlichen Releases des Genres. Support! (hendrik)