MOSAIC
„Secret Ambrosian Fire“
(Black Metal/Ambient)
Wertung: Empfehlung!
VÖ: 13.12.2019
Label: Eisenwald
Webseite: Facebook, Bandcamp, Instagram
Endlich!
Nach fast 15 Jahren Bandbestehen erscheint das Debüt von MOSAIC!
Mit 12 vorherigen Veröffentlichungen war es natürlich nicht still um die Band.
Und ich habe die erweiterte Neuauflage ihrer 2014´er EP „Old Man´s Wyntar“ vor genau 2 Jahren, die mir als limitiertes Digibook Freude bereitet, wegen der Laufzeit von über 1,25 Stunden immer irgendwie als Album empfunden. (Review hier) Und mein ausführliches Interview mit Martin van Valkenstijn dazu hat meine Begeisterung noch weiter gesteigert. (Interview hier)
Mit diesem Review habe ich mich ehrlich gesagt recht schwer getan, nicht weil ich nicht wusste was ich schreiben soll, sondern weil mir bei „Old Man´s Wyntar“ später immer noch Sachen aufgefallen sind, die ich hätte erwähnen wollen.
Ich habe die Befürchtung der Scheibe nicht gerecht zu werden.
„Secret Ambrosian Fire“ ist, wie alles von MOSAIC so vielschichtig, dass man schon mal etwas überhören/-sehen kann, wenn man nebenbei mit anderem beschäftigt ist.
Aber jedesmal 50 Minuten (bei mir + 15 Minuten Bonustrack mit Stille dabei) volle Konzentration ist auch nicht grad einfach.
Ich hatte das Glück diese Scheibe schon eine Woche vor Veröffentlichung auf dem Black Fall Fest in Bremen (Bericht hier) als limitiertes Digipack (goldene CD, Poster, 20-seitiges Booklet, Bonustrack) zu ergattern.
Und jetzt läuft sie rauf und runter und ich habe immer noch das Gefühl, die gesamte Tiefe dieser Scheibe nicht greifen zu können.
Musikalisch und soundtechnisch hat die Band sich gefunden, da hat sich nichts geändert zu „Old Man´s Wyntar“. Aber diese Scheibe ist so mächtig und tief, dass sie mich jedes Mal überfährt. Macht euch am besten selbst ein Bild.
Meine liebsten Stücke, auch wenn ich absolut empfehle „Secret Ambrosian Fire“ immer ganz zu hören, sind „Wetterdistel“ und „Im Kohlesud“.
(hendrik)