REVIEW

MANIFEST „…And For This We Should Be Damned?“ (Grooviger Thrash Metal)

MANIFEST

„…And For This We Should Be Damned?“
(Grooviger Thrash Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 27.02.2015

Label: ViciSolum Productions

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

MANIFEST veröffentlichen nach 5 Jahre Pause Album Nummer 4. Bekannt war mir Truppe vorher nicht, deswegen war ich gespannt was mich erwartet, da die Band im Infosheet über alles gelobt wird. Na klar, welche Plattenfirma macht schon seine eigenen Bands schlecht?!!
„Seven Doors Won´t Do“ beginnt verstörend atmosphärisch und macht mich wirklich heiß. Nach über 4 Minuten kommt dann die typische MANIFESTmucke durch. Grooviger Thrash der neuen Variante.
Und um hier zügig auf den Punkt zu kommen, die Musik ist recht anspruchsvoll aber langweilig. Sänger Stian versteift sich zu sehr aufs Brüllen, obwohl seine gesprochenen Passagen für einige Verstörung sorgen können, wenn sie wie bei „Sancta Vénere“ auf durchgedrehte Riffs treffen. Auch mehr oder weniger gesungen in „Sincerely“ gefällt er mir gut.
Am stärksten ist die Band für mich, wenn sie mal richtig vom Gaspedal runtergeht, wie in „Olympia Cathrin“. Klingt ein wenig wie durchgedrehte Bands Ende der 90er oder Anfnag der 2000er. Wirklich starke Momente, die leider nur vereinzelt auf dem Album erscheinen.
Musikalisch möchte ich den Jungs nichts absprechen, Chapeau! Aber leider nicht packend verpackt!
Da steckt viel mehr Potential als auf die Scheibe gebannt wurde, schade! (hendrik)