REVIEW

GOD MODULE „False Face“ (Dark Electro)

GOD MODULE

„False Face“
(Dark Electro)

Wertung: Gut

VÖ: 18.02.2014

Label: Metropolis Records

Webseite: https://myspace.com/godmodule

GOD MODULE gehören inzwischen schon zum betagteren Eisen des Szene. 1997 von den aus Orlando stammenden Andrew Ramirez und Jasyn Bangert gegründet, kann man inzwischen auf diverse Alben zurückblicken, doch kein Grund sich zurück zu lehnen.

Auch heute noch wissen GOD MODULE durch starke Hooklines, bissig verzerrte Gesänge, knallharte EBM Beats und passende Samples zu überzeugen. Als würden wir uns noch in den 90ern befinden, marschieren  die Amis den harten elektronischen Weg und bieten trotzdem viele Elemente, die perfekt für die Tanzflächen der Schwarzen Clubs sind.

„Black And Blue“ ist zum Beispiel so ein treibender Track, der richtig gut funktioniert und dessen Dynamik sofort in den Körper übergehen möchte. Gleiches gilt für den richtig geilen Titelsong „False Face“, der dann tatsächlich doch sehr an härtere Stücke von PROJECT PITCHFORK erinnert. Das man durchaus in der Lage ist nicht ganz so harsche Klänge anzustimmen zeigt dann „Hating How We Love“ ganz gut. Der Titel hat trotz aller stimmlichen Härte eine tolle Melodie und auch die Synthies umspielen die rhythmischen Betas sehr gut.

Überraschend ist dann „Through The Noise“, wo die Voices komplett clean sind und keine Verzerrer die Stimme bestimmen. Schon sind wir weg vom Dark Electro und beim Future Pop angelangt, so schnell kann es gehen!

Somit ist für Abwechslung gesorgt. Im Vordergrund stehen aber die Old School Dark Electro Sounds, so wie man es von dieser Combo kennt. Solides Album, ohne allerdings die ganz großen Überraschungen was auf der einen Seite gut ist aber auch jeher dafür sorgte, dass man nie so richtig aus der Masse herausstechen konnte. (michi)