REVIEW

FILM „Snow Beast“ (Action / Grusel)

Originaltitel: Snow Beast

Herstellungsland: USA

DVD Veröffentlichung: 12.01.2012

Wertung: Geht so

Regie: Brian Brough

Darsteller: John Schneider, Jason London, Danielle Chuchran

FSK: ab 12 Jahren

Genre: Action / Grusel

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Berge, Schnee, Snowboarden,…was für eine Idylle, wäre da nicht dieses Ding welches sich anmaßt sein Revier blutig meuchelnd zu verteidigen,…

Zusammen mit der rebellischen pubertierenden Tochter Emmy (Danielle Chuchran) geht der alleinerziehende Vater Jimm Harwood mit seinen Kollegen Marci und Rob auf eine Expeditionstour in die kanadischen Berge um das verhalten seltener Tiere zu analysieren. Zu Beginn ist der Film voller Vater-Tochter Nicklichkeiten, auch die hübsche Marci, die ein Auge auf Jimm geworfen hat ist immer wieder Thema des Geschehens.

Von der abgelegenen Waldhütte aus, bei der es natürlich keinen Handyempfang gibt, werden immer wieder Sichtungsausflüge in den Wald unternommen bei denen man alles findet nur keine Tiere, denn die scheinen alle wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Stattdessen werden immer wieder seltsame Geräusche, nicht zu deutende Spuren oder auch mysteriöse Bewegungen auf den Sichtungskameras vernommen. Als dann eines Nachts auch noch die Mülltonnen geplündert sind und eines der Schneemobile zerstört sind, machen sich Jimm und Rob nochmal auf in den Wald zu einer ausgefallenen Kamera um dem Treiben auf den Grund zu gehen. Was sie finden ist eine Höhle im Schnee, in der eine Leiche gebunkert ist, doch ihr eindringen bleibt natürlich nicht unbemerkt und hat zudem den Bewohner, den man wohl Yeti oder Schneemensch nennen sollte, ganz schön wütend gemacht. Nun beginnt eine Verfolgungsjagt mit nicht immer sinnvollen Entschlüssen und Handlungen…


Tja, was soll ich sagen, wäre dieser Film in Schwarz-Weiß und vielleicht sogar noch als Stummfilm gedreht, würde sich dieser Streifen bestimmt ganz gut als Frühwerk der Jack Arnold Reihe verkaufen lassen, denn als B-Movie funktioniert dieser Film ganz gut. An der Einstufung mit FSK12 kann man schon sehen, dass es hier nicht allzu ruppig zugeht. Das weiße zottelige Monster kann zwar einige Body Counts verzeichnen, diese sind aber durchaus tauglich für das Nachmittagsprogramm. Wenn denn mal Blut zu sehen ist, ist die gute und liebe CGI Arbeit kaum zu übersehen, genauso wie beim explodierenden Schneemobil oder der Lawine.

Insgesamt fällt es mir schwer den Film zu kategorisieren, Horror? …nein; Grusel? …auch nicht so richtig; ein Grusel Märchen?… ja vielleicht. Auf jeden Fall habe ich schon Schlimmeres gesehen, jedenfalls wenn ich den Film mit einer ordentlichen Portion Humor betrachte. Aber eines wäre sicher, wenn hier jemand das passende Händchen für coole Jokes gehabt hätte und dann noch das CGI Blut gegen gute alte handgepumpte Farbe eingetauscht worden wäre, hätte dieser Streifen eine wahre Party Gaudi werden können. Volle Punktzahl auf der Trash Skala gibt es auf jeden Fall für den Yeti, der schaut ja sowas von daneben aus, dass es schon wieder lustig ist, zumindest hat man hier die Finger von eine computergenerierten Bösewicht gelassen, gut so!

 

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