REVIEW

EISREGEN/GOATFUNERAL „bitterböse“ (Dark/Death/Black Metal)

EISREGEN/GOATFUNERAL

„bitterböse“
(Dark/Death/Black Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 18.06.2021

Label: Massacre Records

Webseite: Facebook

Nur ein Jahr nach dem Release des EISREGEN-Albums „Leblos“ kehren sie mit ihrem neuen Werk „bitterböse“ zurück. Entstanden komplett im Corona-Lockdown konzipierten die EISREGEN-Masterminds M. Roth & Yantit „bitterböse“ als Split mit ihrer eigenen Black Metal-Inkarnation GOATFUNERAL. „bitterböse“ ist dabei das 15. EISREGEN-Album sowie das 2. Werk von GOATFUNERAL.

Eines vorweg, letzteres hätte ich persönlich nicht gebraucht. Die Tracks von GOATFUNERAL sind mehr Black Metal als EISREGEN sonst ist und roher und wilder. Was nicht zu EISREGEN passt, ist wohl hier reingeflossen, trifft aber insgesamt nicht meinen Geschmack, auch wenn das langsamere „Hellfire Club – For Members Only“ nicht schlecht ist.

Den ersten Teil der Spilt-CD bilden 6 EISREGEN Tracks, die einen gemischten Eindruck hinterlassen. Der Opener „Sei mein Totenlicht“, ein mitreißender Track, leitet das Album als typischer ER-Song morbide und bitterböse ein. Der Titeltrack ist für meinen Geschmack dann zu konfus. „Ein Pfund Fleisch“ hingegen ist wieder ER in Reinkultur mit seiner fiesen Geschichte, gespielt im langsameren Dreivierteltakt mit Einsatz von Violine. Das war es dann aber auch schon an guten Stücken, die sich aus meiner Sicht lohnen zu hören, sowohl von EISREGEN als auch wie erwähnt von GOATFUNERAL. An „Leblos“ kann diese Scheibe nur in Teilen anknüpfen und das Alter-Ego von M. Roth & Yantit ist dann auch Geschmackssache. Der Split-CD Gedanke hat für mich nicht funktioniert. (eller)