REVIEW

DISTANCE CALL „Distance Call“ (Heavy Metal)

DISTANCE CALL

„Distance Call“
(Heavy Metal)

Wertung: geht so

: 07.10.2011

Label: Da Music

Webseite: www.distancecall.de

Beim ersten Hören war ich doch freudig überrascht, dass es ein Album gibt, welches Heavy Metal, Hard Rock und Rock recht gut unter einen Hut bringt. In der Heavy Rotation allerdings nutzt sich die Scheibe so schnell ab, wie ein Flutschfinger in der finnischen Sauna. Beinahe hätte ich dem Album das Attribut „banal“ verpasst, aber „schlicht“ tut es auch. Sämtliche Standards/Klischees werden bedient, sowohl instrumental, als auch textlich. Ich glaube definitiv, dass die Band live Spaß macht, aber extra hingehen würde ich nicht. Positiv bleibt mir „Ray of Light“ in Erinnerung, da donnert man ordentlich nach Vorne, „Bricks“ und „Gambling with the Devil“ bedienen den melodischen 80er-Jahre Hard Rock und dann hört’s auf, ganz gut zu sein. Ein bisschen wenig heutzutage. Sängerin Korry macht einen guten Job und erinnert in manchen Momenten durchaus entfernt an DORO, aber auch sie kann die Songs nicht retten, zumal sie für die lyrischen Ergüsse verantwortlich ist.

Das Bemerkenswerteste an dem Album ist die Tatsache, dass es im Musikzentrum Hannover aufgenommen wurde und unterstreicht, dass von dort ordentliche Qualität geliefert wird. (chris)