REVIEW

DEATHSWARM „Forward Into Oblivion“ (Death Metal)

DEATHSWARM

„Forward Into Oblivion“
(Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 16.04.2021

Label: F.D.A. Records

Webseite: Facebook / Youtube / Spotify

Zack, da flattert Neues aus der F.D.A. Schmiede in den Player.
Die Schweden von DEATHSWARM lassen das zweite Mal in 2 Jahren ein Album auf die Meute los.
3 der 5 Jungs ballern übrigens auch bei Sarcasm!
Beworben wird die Scheibe mit „in the vein of Bolt Thrower and Dismember“, was mich natürlich hellhörig macht.
Beim Opener „We Still Burn“ werden die Engländer gefeiert, beim nächsten Track „Unshackle The Jackal“ (beide unten zu sehen) werden die Landsleute dann bedacht. Kopiert wird hier aber zum Glück nicht. Erreichen kann man das dann sowieso nicht. Aber sich daran zu halten ist meist schon eine gute Variante.
Beim Opener sagt selbst mein 7-jähriger Sohn, dass er sonst ja nicht auf solche Musik steht, aber den Song wirklich gut findet.
Damit könnte man das Review eigentlich auch schon beschließen, aber etwas mehr Infos dürfen dann doch wohl sein, für den interessierten Leser.
Der Sound ist druckvoll, aber nicht der typische HM2-Sound, den man erwartet, wenn man Dismember in der Beschreibung liest.
Dafür sind die Rhythmusgitarren vor allem sehr weit hinten im Mix angesiedelt und die Leadgitarre sowie vor allem das Schlagzeug recht weit nach vorne gezogen. Auch der Gesang ist weiter hinten im Mix, als man es gewohnt ist.
Hebt die Platte schön vom Gros der Veröffentlichungen ab, weil es endlich mal anders klingt, ist für meine Ohren aber gewöhnungsbedürftig, da ich absolut dafür bin, die Bratgitarren immer mächtig im Vordergrund zu hören.
Das Debüt entspricht da schon eher dem Standard und ist auch etwas räudiger ausgefallen.
Trotzdem schreckt mich die Produktion nicht ab, kann mich aber leider nicht über die volle Länge fesseln, wenn die Songs an sich auch in der Lage wären, dies zu tun.
Auch die Songlängen sind nicht ganz der Standard. Mit 4:40 Minuten ist der kürzeste Track da doch schon eher länger ausgefallen und 6:20 beim längsten Song fällt da schon aus der Rolle finde ich.
Die Scheibe bekommt bei mir auf jeden Fall noch einige Durchläufe, da ist Potential drin, definitiv.
(hendrik)