REVIEW

BUCH „PAINT IT BLACK – The Murder of Brian Jones“


PAINT IT BLACK – The Murder of Brian Jones

Schriftsteller: Geoffrey Giuliano

Verlag: Virgin Books

Seiten: 256

Sprache: Englisch

ISBN 13: 978-1852274245

Erstauflage: 15.04.1994

Bewertung: Gut

Kurz vorm Schreiben dieses Reviews ist mir aufgefallen, dass ich mit den ganzen Biographien von oder Büchern über Musiker  schon unbewusst einen Großteil des Club 27 abgearbeitet habe.
In diesem Buch ging es um den Gründer und die frühe Hauptfigur der Rolling Stones, Brian Jones! Wie auch die anderen Mitglieder des Club 27, ein musikalisches Genie oder Wunderkind, welches aber mit vielen persönlichen Problemen zu kämpfen hatte.
Ich würde mich nicht als großen Stonesfan bezeichnen, da mein Herz schon immer für die Beatles schlug, aber die Musik an der Brian Jones beteiligt war, kann mich, mit Ausnahmen, mehr berühren, als das was danach als die Rolling Stones veröffentlicht wurde.
Oft gibt es dann ja die Theorie, dass der Tod evtl. auch ein Mord durch Neider oder Feinde war.
In diesem Buch gibt es ein Kapitel über seine Jugend, aber der Großteil des Buches beleuchtet den Zeitraum von November 1966 bis Mitte Juli 1969, also bis kurz nach seinem Tod.
Hier wird alles beleuchtet, die bandinternen Probleme, Brians eigenen Probleme, seine Beziehungen. Nicht immer schön zu lesen, aber damit ist ja zu rechnen.
Der Höhepunkt des Buches kommt, wenn erst die widersprüchlichen Aussagen, der Zeugen des Abends aufgeführt werden und später, als der Schriftsteller von jemandem aufgesucht wird, der viele Jahre später seine Seele erleichtern möchte. Wenn denn dann alles so stimmt, was die anonyme Person erzählt, war es kein Unfall.
Knackpunkt des Buches, für mich persönlich war das Englisch. Ich habe schon einige Bücher auf Englisch gelesen und nie große Probleme gehabt. Bei diesem fiel es mir aber schwer, sodass ich manchmal nur schwer folgen konnte. Trotzdem habe ich mich durchgebissen um die Infos weiter aufzunehmen.
Dieses Buch hat (was bei mir immer passieren kann) Brian Jones nicht unsympathisch gemacht, sondern ihn eher noch interessanter. Einige andere Stones hingegen sind mir jetzt einiges unsympathischer.
Am Ende des Buches gibt es dann noch ein Interview mit einem Forensiker zu dem Fall.
Eine zeitliche Auflistung der Abläufe von September 1966 bis September 1969.
Die Diskographie von Brian Jones, mehrere Interview mit ihm und Abbildungen der offiziellen Dokumente zu seinem Tod!
Bis auf die sprachlichen Probleme, hat mir das Buch wirklich gefallen!
(hendrik)