FILM+HÖRSPIEL

FILM „Population Zero“ (Zombie Horror)

Originaltitel: Population Zero

Herstellungsland: Deutschland 2015

VÖ: 12.02.2015

Wertung: Geht so

Regie: Michael Hehn

Darsteller: Melanie Munzel, Sascha Striebel, Moritz Mühleck, Katja Hellinger

FSK: ab 16

Studio: MAH Entertainment

Genre: Zombie Horror

 

Inhaltsangabe:

Eine verlassene Stadt im Nirgendwo, einsame Straßen, beängstigende Stille. In dieser Einöde ist die junge Sam zusammen mit ihrer Freundin Veronica auf der verzweifelten Suche nach ihrem verschwundenen Bruder. Doch was sie hier finden, lässt ihnen das Blut in den Adern gefrieren: Irgendetwas hat die Bürger in menschenfressende Wahnsinnige verwandelt! Zusammen mit dem einheimischen Jackson können sich Sam und Veronica in einem alten Haus verschanzen, wo sie auf weitere Überlebende treffen. Unter ihnen ist auch der Soldat Snyder, der irgendetwas zu verbergen scheint…

Meinung / Fazit: Romero läßt grüßen

„Was kann denn hier schon passieren?“ Mit diesem Satz fahren zwei Mädels in einem schönen Oldtimer durchs Land. Sie sind auf der Suche nach ihrem verschwundenen Bruder und es verschlägt sie in eine Provinzstadt…Dort angekommen glaubt man einen betrunkenen Dorftrottel auf der Straße aufzugreifen,….doch in Wirklichkeit ist dieser Mann ein Zombie,…

Eine ordentliche Einführung in einen Film. Das so ein Zombie Film beginnt, ist nicht ungewöhnlich. Anzumerken ist hier nur, dass dieser Film aus Deutschland kommt und es das Debüt Werk vom jungen Regisseur Michael Hehn ist. Das dieser wohl ein Romero Fan ist, kann man durchaus einfach mal so behaupten. Klar, die Storyline kann diese These schon mal sehr gut bestätigen. Es gibt einen Unfall im Auto,….eine Flucht durch den Wald,….Schutzsuche in einem verlassenen Haus,…..eine Zombie Invasion und natürlich das Verbarrikadieren im Haus. Diese Zutaten passen zum Zombie Film seit eben jener George A. Romero Ende der 60er Jahre das Filmgenre mit den lebenden Toten revolutionierte. Netter weise wird in diesem Film auch direkt eine kleine Huldigung platziert, denn die Autowerkstadt in der kleinen City heißt „Romero & Son“.

Die Darsteller machen ihre Sache ganz gut, besser jedenfalls wie die in den durchschnittlichen amerikanischen Zombie C-Movies. Schön finde ich die Optik des Filmes, vor allem die optisch anspruchsvoll digital bearbeiteten Bilder im Oldtimer oder die Außenszenen mit diesem Fahrzeug. Das Zombie Make-Up ist auch in Ordnung auch wenn ich die Kontaktlinsen nicht sonderlich gelungen finde. Aber egal. Gore und Splatter ist nur wenig präsent, einige nette Szenen gibt es doch diese sind nicht außergewöhnlich spektakulär. Aber lieber dezent und handgemacht als billig übertriebene CGI Effekte.

Also Zombie Film Junkie sollte man diesen Film kennen gerade wenn man Alternativen aus anderen Produktionsländern sucht als Hollywood. Ebenso sollte man den Regisseur Michael Hehn  im Auge behalten, der seine Sache sehr ordentlich gemacht hat. Weiter so! (michi)