FILM+HÖRSPIEL

FILM „Paranormal Investigations 7 – Pennhurst“ (Found Footage)

Originaltitel:Pennhurst

Herstellungsland: USA 2012

Verkaufsdatum: 15.10.2014

Wertung: Geht so

Regie: Michael Rooker

Darsteller: Haylie Duff, Beverley Mitchell, Michael Rooker, Amanda Dunn

FSK: ab 16

Studio: EuroVideo

Genre: Found Footage

 

Inhaltsangabe:

Jahrzehntelang ranken sich Geistergeschichten um die alte, verlassene Ruine der Pennhurst-Nervenheilanstalt. Die Mitarbeiter eines kleinen Fernsehsenders wollen diesen Geschichten nun auf den Grund gehen. Steckt in den alten Erzählungen vielleicht doch ein Fünkchen Wahrheit? Spukt es in den alten Gemäuern oder sind das alles nur Märchen? In der Klinik angekommen erwarten sie paranormale Vorkommnisse, mit denen niemand gerechnet hat. Auf bestialische Art und Weise kommt einer nach dem anderen ums Leben, doch der Tod ist eine Erlösung von dem Terror in Pennhurst…

Meinung / Fazit: Besser als befürchtet

Im Jahre 2007 trug erstmals ein Film den Beinahmen „Paranormal Investigations“. Nun sind wir inzwischen beim siebenten Teil angekommen bei dieser Low-Budget Pseudo-Realilty-Doku Film Reihe. Wer sich durch die bisherigen Titel durchgearbeitet hat wird sicherlich nicht vor diesem weiteren Beitrag zurückschrecken welcher ursprünglich „Pennhurst“ genannt wurde. Die einstige Nervenheilanstalt „Pennhurst“ ist ja nicht das erste Mal Thema in einem solchen Film, auch gab es schon einige Dokumentationen zu dieser Institution.

In diesem Film schleichen sich sechs Jugendliche in die alten verlassenen Gemäuer um sich alles nochmal anzuschauen bevor aus dem Gelände eine Horror Event Lokalität werden soll. Man arbeitet sich dabei durch die Räume, sieht schon die neuen Dekorationen und erinnert sich dabei immer wieder an eine TV Crew, die angeblich hier vor einiger Zeit verschwunden sein soll. Hier setzt dann ein weiterer Handlungsstrang ein, bei dem wir eben jenes TV Team begleiten bei Ihrer Arbeit auf Geistersuche und der dazu gehörigen Dokumentationsarbeit.  Nun ist man in einer schon zig mal gesehenen Szenerie in der man durch dunkle heruntergekommene Räume und Gänge irrt, mit allerhand technischen Krams Aufnahmen macht und sich vereinzelt einige geisterhafte Dinge zutragen bei denen nach und nach die Zahl der Personen dezimiert wird.

Wenn man noch nie so einen Film gesehen hat, könnte man vielleicht begeistert sein. Wenn man aber schon viel zu viele dieser Werke bewundern durfte, wird es bei einem belanglosen Filmabend bleiben. Auch wenn auf dem Cover vor „gewalttätigen und erschreckenden Bildern“ gewarnt wird, passiert zumeist eigentlich gar nichts derartiges. Positiv ist, dass das Bild nicht übertrieben wackelig ist, die Synchro auch schon mal schlechter war und auch die Darsteller nicht vollends versagt haben. So ist dieser Beitrag dann tatsächlich als brauchbar zu bezeichnen und sicherlich einer der besseren in dieser Filmreihe. (michi)