FILM+HÖRSPIEL

FILM „Creep Van – Terror auf vier Rädern“ (Horror)

Originaltitel: Creep Van

Herstellungsland: USA 2012

: 24.04.2015

Wertung: Geht so

Regie: Scott W. Mckinlay

Darsteller: Brian Kolodziej, Amy Wehrell, Gerald Emerick

FSK: ab 18

Studio: Alive – Vertrieb und Marketing/DVD

Genre: Horror

 

Inhaltsangabe:

Ein Leben ohne Auto kann hart sein. Diese Lektion muss auch Campbell Jackson lernen, ein Mittzwanziger ohne Job und ohne Perspektive. Campbell sieht sich gezwungen, eine miese Anstellung in einer Autowaschanlage anzunehmen. Da sieht er einen alten 1970er Van zum Verkauf und verliebt sich sofort in das Auto. Was er nicht weiß: Es handelt sich bei dem Auto um den Grusel-Van, der Michigan seit einiger Zeit terrorisiert und Opfer mit Hilfe von komplizierten Konstruktionen in sein Inneres lockt. Sind die Menschen erst einmal im Wagen, kommen sie nicht wieder hinaus und der Van beginnt Leute zu überfahren oder in Häuser zu rasen. Als er die Gefahr erkennt, schließt sich Campbell mit dem Hochstapler Swami Ted zusammen, um den Van zu vernichten…

Meinung / Fazit: Rostlaube Of The Dead

Bösartige Fahrzeuge ersetzen den klassischen Maniac, das gab es schon wenn man an „Christine“ oder „Rhea M“ zurückdenkt. Mit „Creep Van“ kommt ein weiterer Beitrag zum Thema „Killer auf vier Rädern“, wobei dieser Film mit Sicherheit nicht zu einem Klassiker werden wird wie zumindest die erstgenannte Stephen King Verfilmung. Es gibt nämlich so manches Manko zu beklagen beim Betrachten dieses Films, zumindest wenn man zum unbeschwerten Filmgenuss eine brauchbare Synchro, glaubhafte Schauspieler, gute Filmmusik und funktionierende Gags benötigt. In all diesen Belangen kann dieses Werk nur bedingt überzeugen um es mal freundlich auszudrücken. Doch es gibt auch einiges Positives zu vermelden. Da wären zum Beispiel die ganz netten Kills deren Splattereffekte noch handgemacht sind und man auf billige CGI Effekte verzichtet hat.  So wird also fröhlich getötet mit allem was ein PKW so zu bieten hat,…lasst euch überraschen!! Auch gefreut hat mich der Gastauftritt von TROMA Legende Llyod Kaufman, was ein eindeutiges Zeichen ist, dass die Filmemacher Fans dieser Trash Filmschmiede sind. Leider ist deren Spirit in „Creep Van“ nur ansatzweise wiederzufinden.

So bleibt dieser Film ein gut gemeinter, aber nur recht mäßig umgesetzter Horrorfilm, bei dem ich nicht wirklich weiß wie erst er gemeint ist. Sollte hier Komik drin stecken, so ist dieser Wunsch zum größten Teil in die Hose gegangen. Sollte der Film völlig ernst gemeint sein, so muss man sagen das die Darsteller einfach nur unglaublich schlecht sind und deshalb ein peinliches Schmunzeln kaum zu unterdrücken ist,….(michi)