Die deutsche Band FIGHTBALL hat kürzlich ein richtig cooles Punk Album namens „The Hyperbole Of A Dead Man“ bei Wolverine Records herausgebracht (REVIEWLINK). Um euch die Band mal ein bisschen näher vorzustellen, haben wir mal ein kleines, aber lustiges Interview mit dem Bassisten Roger geführt. Lest, schmunzelt und testet mal die Musik der Band auf www.myspace.com/fightball (michi)
Hallo Jungs schön, dass ihr euch die Zeit für dieses kleine Interview genommen habt
Danke gleichfalls – schön dass es geklappt hat!
Stellt euch und eure Bandhistory bitte mal kurz vor für diejenigen, die euch noch nicht kennen.
Wir – das sind Daniel und Flo (Gitarre), Phil (Gesang), Sören (Schlagzeug) und Roger (Bass) … und wir machen in der momentanen Konstellation seit gut anderthalb Jahren zusammen Musik, nachdem Bertl, unser alter Sänger ausgestiegen ist. Irgendwann Anfang 2007 ging das Ganze los, Mitte 2008 erschien unser Debütalbum und mittlerweile können wir auf einige Auftritte im In- und Ausland zurückblicken. Unser letzter Wurf ist das aktuelle Album „The Hyperbole Of A Dead Man“, erschienen am 18.11.2011 auf Wolverine Records.
„The Hyperbole Of A Dead Man“ ist nun gut einen Monat auf dem Markt, wie sind die Reaktionen der Fans auf das Album?
Also Mutti gefällt’s!
Und was ging auf den Konzerten ab, die ihr im November schon mit dem neuen Album gegeben habt?
Das war ein bunt gemischter Salat, von heißen Chilis bis zu lahmen Gurken war mal wieder alles dabei – aber am besten schaust du das nächste Mal einfach selber vorbei!
Bei welchem Lied geht ihr und euer Publikum am meisten ab?
Würden die Scheinwerfer nicht immer so blenden… ich tippe mal auf’s Outro!
Jetzt erzählt mal, was hat es mit der Geschichte zu „The Hyperbole Of A Dead Man“ auf sich, ihr habt euch dazu auch sehr viel Mühe beim Artwork eurer CD gegeben.
Eigentlich unbeabsichtigt, deshalb ist der Begriff „Konzept“ eigentlich schon zu weit gegriffen – aber im Laufe der Entstehung des Albums fiel uns auf, dass viele Songs Themen (Liebe, Freundschaft, Verlust, etc.) aufgreifen, die auch inhaltlich aufeinander aufbauen, und so kam es in Zusammenarbeit mit Alberto Becherin (Grafiker für’s Artwork) zu der Idee, das Ganze als Art Zyklus in Form eines Skizzentagebuchs zu gestalten.
Ist ja leider nicht mehr selbstverständlich, so eine schöne physische CD im Digipack auf den Markt zu bringen, in einer Zeit, in der nur noch seelenlose MP3s durchs Internet rasen. Wie steht ihr dazu?
Bevor wir USB-Sticks verkaufen, verweilen wir doch lieber noch ein wenig in der Scheibenwelt. Auf MP3s kann man leider sein Bier nicht stellen oder den Tisch vom Wackeln abhalten. Achja, da wir weiterhin solche Ewiggestrigen Vinylfans sind, dürft ihr in der Hinsicht auch noch gespannt sein.
Wenn man euren Sound anhört seid ihr doch sehr geprägt vom US Punk, der ab den 90ern entstanden ist, liege ich da richtig?
So sieht’s aus… bei uns gibt’s aber nicht nur das, sondern vielmehr das Beste aus den 70ern, 80ern, 90ern – und von heute!
Gab es jemals die Idee in Deutsch zu singen?
Nie ernsthaft – außerdem wollten wir auch ein möglichst breites Zielpublikum ansprechen und chinesisch liegt uns einfach nicht so. Wir sind alle vernarrt ins Reisen und da kommt man mit unserem Denglisch vielleicht doch noch ein wenig weiter.
Was wird die Zukunft für FIGHTBALL bringen, wie sehen eure Pläne aus?
Das wissen wir meist selber nicht, aber genügend Sachen sind in Planung – von weiteren Veröffentlichungen über unzählige Shows bis hin zu neuen Videos und Kram ist alles möglich – lassen wir uns überraschen.
Zum Ende noch ein bisschen Platz ein paar Worte an eure Fans:
Hallo Mutti!.