AFSKY
„Ofte Jeg Drømmer Mig Død“
(Black Metal)
Wertung: Gut
VÖ: 12.05.2020
Label: Vendetta Records
Webseite: Facebook / Bandcamp / Youtube
Auf die Dänen AFSKY bin ich schon vor 2 Jahren mit ihrem Debüt „Sorg“ aufmerksam geworden. Jetzt kam der Nachfolger heraus, auch wieder über Vendetta Records.
Wie auch schon beim Vorgänger, spricht das Cover mich direkt an, gefällt mir einfach sehr gut und passt auch zur Musik.
Black Metal der alten Schule mit einem Touch von Suizidalität. Monotonie und Feeling stehen hier weit oben auf der Liste.
Der Sound ist anders ausgefallen als beim Vorgänger, der war roher, dumpfer, dreckiger. Bei „Ofte Jeg Drømmer Mig Død“ (sinngemäß übersetzt: Ich träume oft, ich wäre tot) sind wesentlich mehr Höhen im Sound zu verorten. Ich als Rambazamba-Vertreter mag den Sound des Debüt prinzipiell lieber, aber auch dieser gefällt mir. Ist noch schrabbelig genug.
AFSKY ist eine Einmannband, was mir erst zur Recherche zu diesem Album aufgefallen ist. Ole Pedersen Luk ist für alles alleine verantwortlich. Außerdem ist er bei Solbrud und Yea And The Moon tätig.
Die beiden stärksten Songs der Scheibe, kommen zum Abschluss, da ist die Abwechslung innerhalb des Songs dann auch am größten. Prinzipiell habe ich kein Problem mit Monotonie und so großartig wird das hier auch nicht ausgereizt, aber wenn man das Album am Stück hört ist schon vieles recht gleich, was mir andererseits aber auch gut gefällt, da „Ofte Jeg Drømmer Mig Død“ absolut wie aus einem Guss wirkt.
Der Gesang ist schön angezerrt und auch mit etwas Hall belegt, sodass die Scheibe noch etwas dreckiger wird.
Mit Album Nummer 2 tritt man wieder eine Art Reise in die Vergangenheit des Black Metal an, ohne auf den alten Prinzipien herumzureiten.
Mir gefallen AFSKY auf jeden Fall gut.
Über dieses Album werden wir auch noch in unserer ersten Folge des Videopodcasts sprechen, dessen Link ich dann hier einfügen werde. Es sind nämlich nicht alle meiner Meinung, das kann interessant werden.
(hendrik)