REVIEW

SHADOWCAST „Space Age Revolution“ (Gothic/Electro Metal)

SHADOWCAST

„Space Age Revolution“
(Gothic/Electro Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 15.07.2011

Label: Refused Records

Webseite: www.myspace.com/shadowcast666

1999 gab es das erste Lebenszeichen der Österreicher SHADOWCAST, doch nach dem letzten Album „Near Life Experience“ (2003) wurde es ruhiger um die Band. Nun, viele Jahre später sind sie erst zurück mit einem neuen Werk. Um den Bogen zu „Near Life…“ zu spannen, zitiere ich einfach mal den Kollegen Andreas, der im Review damals schrieb:
„Der selbsttitulierte ‚CyberClassic Space Metal‘ lässt nie die Headbanging Attacken vermissen, integriert die Elektronik aber derart geschickt in das Gesamtkonzept, dass man fast geneigt ist, von einem neuen Genre zu sprechen, deren Urväter in 10 Jahren Shadowcast dann sind.“

Nun, wir haben zwar erst 8 Jahre später, aber es scheint, als seien SHADOWCAST ihre eigenen Urväter im Cyberspace Metal, denn diese Art der dunkleren Elektronik gepaart mit Metal ist seither seltener geworden. Dazu kommt, dass „Space Age Revolution“ leider auch nicht dieses revolutionäre Potential versprüht, um das Genre wieder voll in Schwung zu bringen. Die zumeist im Midtempo gehaltenen, druckvollklingenden Stücke sind o.k., mehr aber leider nicht. Kaum Wiederhörpotential vorhanden, was auch am cleanen Gesang liegt, der einen beim Hören richtig langweilt und im Gegensatz zu den Screams stark abfällt. Schade eigentlich, denn manchmal klingt das Album so, als wollte Scheiben wie Evereve’s „E-mania“ Konkurrenz machen. Und so’n Album wäre echt mal wieder ’ne feine Sache, ist es aber leider nicht.
P.S.: und ein Stück von SCOOTER zu covern („Jigga Jigga“) gibt keine Pluspunkte! (eller)

E-mania.