FILM+HÖRSPIEL

FILM „Zombies At Christmas“ (Zombie Komödie)

Originaltitel: A Cadaver Christmas

Herstellungsland: USA 2011

Verkaufsdatum: 06.12.13

Wertung: Geht so

Regie: Joe Zerull

Darsteller: Daniel Rairdin-Hale, Hanlon Smith-Dorsey, Yosh Hayashi

FSK: ab 18 Jahren

Studio: Savoy Film (Intergroove)

Genre: Zombie Horror Komödie

 

Inhaltsangabe:

Heiligabend: das Experiment des Professor Hildencress an der Mt. Peacemore University ist gründlich danebengegangen: Tote werden wieder lebendig und es werden immer mehr. Doch sie haben die Rechnung ohne den Universitäts-Hausmeister gemacht. Er erhält tatkräftige Unterstützung von einem Barmann, einem heruntergekommenen Trinker, einem abgehalftertem Cop & vom übereifrigen Uni-Wachpersonal. Gemeinsam stellen sie sich, schwerst bewaffnet mit Weihnachtsdeko, Wischmobs, Saugglocke u.ä. der Armee der Untoten entgegen. Werden sie es schaffen die Untoten wieder in Tote zu verwandeln…?

Meinung / Fazit:

Also ich muss ja sagen, das Cover ist echt cool und auch die generelle Filmidee ist grandios. Eine Gruppe Typen, denen das Leben nicht gerade das Siegergen verpasst hat finden sich aus unterschiedlichsten Gründen in eine Kneipe zusammen. Ach ja es ist Weihnachten und die meisten Menschen sind übrigens glücklich. Nicht so unsere Helden, vor allem nicht als sich herauskristallisiert, dass die Toten wieder auferstehen und ihr Unwesen treiben. Nun gut bleibt also nichts anderes übrig als kurzerhand die Welt zu retten und dem Zombie Übel auf den Grund zu gehen!

Diese Geschichte ist eigentlich der perfekte Nährboden für eine grandiose Komödie, doch die Ernüchterung folgt leider sehr schnell. Die Synchro ist grauenhaft und auch die Darsteller nicht wirklich zu gebrauchen. Dies führt in Summe zu einem recht stümperhaften Geschehen voller dummsinniger Konversationen und unglaubwürdigen Handlungen.  Also die Cover Sprüche und Zitate sind mal bitte nicht ernst zu nehmen. Und wenn mir hier jemand den Vergleich zu „Braindead“ herausholt, der gehört gesteinigt! Auch spätere Komödien wie „Shawn Of The Dead“ sind meilenweit entfernt. Da bringt es auch nicht mal kurzerhand einen Leichenf*** zu inszenieren um mal kurz Richtung „Nekromantik“ abzudriften oder mit dem Wischmob Zombies zu vermöbeln (wer da mal nicht beim Toxic Avanger abgeguckt hat). Alles verpufft komplett ohne Komik und man neigt eher zum Fremdschämen. Das Blut in den Gesichtern erinnert eher an Himbeersaft und wenn mal Splatterszenen angedeutet werden, sind diese auch eher langweilig inszeniert. Lediglich im finalen Fight gegen die Zombiehorden gibt es vereinzelte gelungene Szenen, wie z.B. das mit dem Pümpel im Kopf, aber das reicht hier leider nicht um eine gute Gesamtnote zu erzielen.

Gute Ideen waren auf jeden Fall vorhanden, aber leider gibt es große Mängel in der Umsetzung. Mehr gibt es hier kaum zu sagen. (michi)