FILM+HÖRSPIEL

FILM „Way Of The Wicked“ (Mystery)

Originaltitel:Way Of The Wicked

Herstellungsland: USA 2014

Verkaufsdatum: 23.09.2014

Wertung: Geht so

Regie: Kevin Carraway

Darsteller: Vinnie Jones, Emily Tennant, Jake Croker, Christian Slater, Aren Buchholz

FSK: ab 16

Studio: Maritim Pictures (Ascot Elite)

Genre: Mystery / Horror

 

Inhaltsangabe:

Eine Reihe von unerklärlichen Morden erschüttert eine kleine, isolierte Gemeinde. Vater Henry sucht die örtliche Polizei auf, weil er eine Theorie hat, was es mit diesen Morden auf sich hat. Zuerst will ihm der Polizist John Elliott nicht glauben, doch dann zeigt sich, dass der Priester so falsch nicht liegt. Ein Teenager mit einer düsteren Vergangenheit ist kürzlich in die Stadt gezogen und hat ein Auge auf die wunderschöne Tochter des Polizisten geworfen. Er ist das Böse in Menschengestalt und es liegt an Vater Henry, sich dieser dämonischen Macht, diesem diabolischen Ungetüm zu stellen.

Meinung / Fazit:

Was war Christian Slater einst für ein gefragter Schauspieler. Inzwischen kann man ihn in unzähligen Kleinrollen sehen und dazu zählt auch der Film „Way Of The Wicked“ bei dem er einen ehemaligen Priester spielt, der sich inzwischen ohne kirchliche Bindung zum Ziel gesetzt hat dem Bösen entgegen zu gehen. Auch Vinnie Jones ist ein bekannterer Darsteller, den wir hier in der Rolle als Polizeichef kennen lernen, der versucht seine Tochter vorm Ungemach zu bewahren.

Dieser Film ist eine Art „Twillight“ im „Das Omen“ Gewand. Irgendwie schaut vieles optisch so aus wie in der weich gewaschenen Glitzer Vampir Saga. Aber das nur nebenbei. In diesem Film geht es hauptsächlich um eine Teenie Liebschaft zwischen der hübschen Polizeichef Tochter Heather und dem unbequemen Raufbold Robby, der nach fünf Jahren auf einmal wieder in seine alte Schule geht. Einst musste er untertauchen, weil man ihm bei einem Todesfall eines Jungen zumindest eine Teilschuld anlastete. Doch kaum ist er wieder da, zieht er schon die Probleme an sich. Allem voran wird es nicht gern gesehen, dass er sich so gut mit seiner Jugendfreundin Heather versteht. Dies führt zu  diversen Auseinandersetzungen mit den Mitschülern, bis es abermals zu Verletzungen und einem Todesfall kommt…

Ein Film, der optisch gut daher kommt und den Eindruck einer soliden Produktion hinterlässt. Alle Darsteller machen ihre Sache ganz gut und glaubhaft, die typischen Probleme von verliebten Teenies passen und auch der mystische Teil mit seinen „Carrie“ – ähnlichen Telekinese Kräften funktioniert im Kontext der Rahmengeschichte. Als Zuschauer befindet man sich in einem Film der ganz nett ins Sonntag Nachmittag Programm passt, sprich ohne große Action, Horror oder zerreißende Spannung. Man folgt dem Film, weil man wissen möchte was hinter allem steckt, so manches mal wird aber einfach zu viel Emotionalität und Seelenkino zelebriert. Bereits ab der Hälfte des Films kann man schon erahnen, was man zum Ende hin als Auflösung geboten bekommt. Somit ist die finale Überraschung nur bedingt gegeben. Wäre der Film schneller gewesen und hätte man nicht versucht hier ein zweites kleines „Twillight“ zu erschaffen, hätte der Film durchaus ganz gut werden können. So bleibt ein nettes Filmchen für Teenies und Emos, aber sicherlich kein Highlight für Horror Film Freunde. (michi)