FILM+HÖRSPIEL

FILM „Evil Hangover – Killer Pad“ (Horror Komödie)

Originaltitel: Killerpad

Herstellungsland: USA 2008

Verkaufsdatum: 19.08.14

Wertung: Geht so

Regie: Robert Englund

Darsteller: Daniel Franzese, Eric Jungmann, Shane McRae, Emily Foxler, Jeff Bryan Davis

FSK: ab 16

Studio: Voulez Vous (Intergroove)

Genre: Horror Komödie

 

Inhaltsangabe:

Drei naive Mittzwanziger aus der Provinz kommen nach Los Angeles. Sie träumen vom großen Erfolg. Und ihr Start könnte nicht besser sein, denn von einem Immobilienmakler bekommen sie für einen unschlagbar günstigen Preis ein Haus in den Hollywood Hills vermittelt. In der Nacht, als sie einziehen, warnt sie ein Mexikaner, der nur Spanisch spricht, dass in diesem Haus Satan leben würde. Aber da die Jungs ihn nicht verstehen und auf Aberglauben ohnehin nichts geben, wird eingezogen. Und schon kurz darauf steigt mit der heißen Nachbarin Lucy die erste Party, zu der auch ein alter Freund der Jungs, der studiert, um Priester zu werden, dazu stößt. Was keiner von ihnen ahnt: Der Mexikaner hatte Recht! Im Keller befindet sich das Tor zur Hölle und die Partygäste haben die Nacht ihres (Ab)lebens vor sich. Das heißt, bis auf Lucy, die nicht ist, wer sie zu sein vorgibt. Können die unschuldigen Jungs die Nacht überleben? Vielleicht, aber nur wenn ihnen ihr kastrierter Hund hilft. Oder?

Meinung / Fazit: Das letzte Quäntchen fehlt

Zuerst einmal ist mal wieder anzumerken, dass dieser Film eigentlich „Killerpad“ heißt, die neue Namensgebung „Evil Hangover“ ist vom Sinn her klar…versuchen ein paar Euros mehr zu verdienen. Unser lieber „Freddy“ Robert Englund hat mit dieser Regie Arbeit eigentlich eine ganz nette Geschichte bekommen. Eine Komödie über ein paar Jungs die unwissend eine Party mit Lucifer feiern,…hat schon Potential für einen Partyfilm. Das Lucifer dann auch noch in Person einer sexy Tussie in Erscheinung tritt, macht die Sache noch lustiger und sorgt dafür, dass unsere drei Helden triebgesteuert alle Warnungen und bedrohlichen Hinweise nicht bemerken. Die finale Party ist unterhaltsam, gespickt mit sexistischen Anspielungen und Fäkalspaß und kleineren Splatter Einlagen, es passieren viele Dinge, ohne allerdings jetzt ins Extreme zu verfallen.

Letztlich ist der Film ganz gut, scheitert aber irgendwie an Oberflächlichkeit und zu zarter Herangehensweise. So erscheint der Film eher als eine simpel gestrickte Teenie Komödie denn als eine Horrorkomödie. Es gibt einige coole Szenen und Momente, diese werden sicherlich zahlenmäßig mehr je höher der Pegel des Zuschauers ist. (michi)