FILM+HÖRSPIEL

FILM „Debug – Feindliches System“ (SciFi / Horror)

Originaltitel: Debug

Herstellungsland: Kanada 2014

: 14.04.2015

Wertung: Geht so

Regie: David Hewlett

Darsteller: Jeananne Goossen, Adrian Holmes, Adam Butcher, Jason Momoa

FSK: ab 16

Studio: Ascot Elite Home Entertainment/ Pandastorm

Genre: SciFi Horror

 

Inhaltsangabe:

Sechs verurteilte Cyberkriminelle werden von der Federate Correctional Authority eingesetzt, um die Fehlfunktionen eines Raumfrachters der Orcus-Klasse zu reparieren. Die Avatare des Systems zeigen sich kooperativ, doch schon nach kurzer Zeit häufen sich bei der Crew rätselhafte Vorkommnisse. Hacker-Veteranin Kaida (Jeananne Goossen, Navy CIS) entdeckt das Wächterprogramm IAM (Jason Momoa, Game of Thrones), welches mit Hilfe von Bioware weit außerhalb seiner Begrenzungen operiert. Bei dem Versuch es zu deaktivieren beginnt auf dem Raumschiff ein Kampf um Leben und Tod…

Meinung / Fazit: Wenig aufregend

Regisseur David Hewlett ist kein unbekannter im Filmgenre. Allerdings hat er nun die Seite gewechselt denn zuvor konnte man ihn eher vor als hinter der Kamera sehen. „Haunter“, „Splice“ und „Cube“ sind einige der Werke in denen er als Darsteller mitwirkte. Für „Debug“ gab es kein großes Budget, also musste man versuchen mit wenig Kapital die Geschichte um die „Gruppe Cyberkriminelle auf Raummission“ zu realisieren.

Das Set ist ziemlich reduziert. Die gesamte Handlung spielt in sehr sterilen hellen Räumen, die es dem Geschehen sehr schwer machen eine düstere und bedrückende Stimmung entstehen zu lassen was diesem Film sicherlich gut getan hätte. Wenn ich an einen ähnlichen Film wie „Event Horizon“ so ist dieser doch viel dreckiger, düsterer und damit auch bei weitem wirkungsvoller. Somit muss man die hier gewählte Optik schon mögen, um an diesem Film Gefallen finden zu können. In der Tat grauenhaft sind die Außendarstellungen des Raumfrachters, hier fühle ich mich dann sehr an Computerspielgraphiken aus dem letzten Jahrtausend erinnert.

Die Darsteller sind mit ihren Leistungen ganz in Ordnung, müssen in Summe aber auch keine Höchstleistungen vollbringen in diesem Film. Jeananne Goossen (Navy CIS) dient als Blickfang gut, vor allem wenn sie im Tanktop ein bisschen Körper präsentiert. Sonst hat man eine bunte Mischung aus Charakteren zusammenbekommen, die dieses Kammerspiel im Weltraum sehr spannend und kontrastreich zu gestalten wissen.

Zum Finale hin gibt es sogar noch einige härtere Gewaltszenen, die  dem bis dahin doch optisch recht wenig aufregenden Film mit einigen Facetten anreichern. Science Fiction mit einer Portion Slasher Cyber Punk und böser künstlicher Intelligenz machen diesen Film in wenigen Schlagworten gesprochen aus. Nicht spektakulär aber solide. (michi)