EMPFEHLUNG, REVIEW

ABYSMAL GRIEF „Blasphema Secta“ (Doom)

ABYSMAL GRIEF

„Blasphema Secta“
(Doom)

Wertung: Empfehlung!

: 13.01.2018

Label: Terror from Hell Records / Sun & Moon Records

Webseite: Homepage

Ja, ich bin schwer verliebt in die italienische Horror Doom-Band ABYSMAL GRIEF. Nach dem starken „Strange Rites of Evil“ legt man zügig den Nachfolger vor, der den Vorgänger sogar noch übertrifft.

Etwas langatmig sind das Intro „The Occult Lore“ und das Zwischenstück „When Darkness Prevails“ geraten; sie legen zwar die Atmosphäre perfekt fest und erinnern mich an ANTONIUS REX, dennoch hätte ich diese beinahe neun Minuten lieber in einen typischen ABYSMAL GRIEF-Song investiert gewusst.

Von diesen typischen Songs bekommen wir aber sechs Stück angeboten, die allesamt saustark sind. Auffallend ist die Liebe zum Detail, denn neben der charakteristischen Orgel erklingen Violinen („Behold the corpse revived“), Kirchenorgeln und weiblicher Gesang („Ruthless Profaners“) und besonders gut gelungen ist „Witchlord“, ein Cover der Band EVOL, bei dem herrlich gemein gekreischt wird.

Allen Songs gemein ist das okkulte Gefühl, das dem Albumtitel mehr als gerecht wird und der Groove, der die Songs unnachahmlich nach vorne treibt, sowie die famose Stimme von Labes C.Necrothytus, der gleichzeitig auch die Keyboards bedient.

Das fünfte Album ist also ein echter Hit für die Okkult-Doom-Gemeinde und wenn man auf diesen ganz speziellen ABYSMAL GRIEF-Sound steht wird man zu keiner Sekunde enttäuscht.

Terror from Hell Records veröffentlicht das Album als Download, CD und Tape; die Vinylversion stammt diesmal von Sun & Moon Records. (chris)

(chris)