REVIEW

PERMUTATION „Transcience“ (Black Metal)

PERMUTATION

„Transcience“
(Black Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 22.09.2023

Label: Apostasy Records

Webseite: Bandcamp / Instagram / Spotify

Zu PERMUTATION könnte man eine Menge schreiben.
Getaggt habe ich sie als Black Metal, der übrigens sehr melodisch ist, da das auf jeden Fall die Grundfeste des Debüts der Emsländer sind, die sich erst 2020 gegründet haben. Aber damit kommt man längst nicht hin. Death Metal und hier und da thrashige Anleihen lockern die Songs immer wieder auf, sodass es nie langweilig wird auf „Transcience“. Mittlerweile gehe ich meist mit gemischten Gefühlen an ein Debüt aus dem Black Metal Bereich heran, da es leider viel zu viel gibt und ein Großteil leider auch oft über das Mittelmaß nicht hinaus kommt.  PERMUTATION gehören definitiv nicht zu dieser Masse. Abwechslungsreichtum, hier und da mal ein akustische Gitarre, Twingitarren, guter, teils heiserer Gesang und immer wieder tolle Melodien lassen das Album weit über den meisten anderen Veröffentlichungen des Genres stehen. Da hat Apostasy Records wirklich einen guten Griff gemacht. Mixing und Mastering wurden von Christoph Brandes übernommen, der auch auf einige großen Namen in seiner Arbeit zurückblicken kann. Die Drums wurden von Mathias Blässe übernommen, den man evtl. von Dawn of Disease kennen könnte. Ich bin auf jeden auf mehr von  PERMUTATION gespannt. Die Ansätze sind vielversprechend, die Scheibe wirkt bloß noch nicht ganz rund, ich habe aber auch keine Ahnung in welchem Zeitraum die Songs entstanden sind. Wenn der etwas länger war, kommt das ja auch natürlich so vor, dass es nicht unbedingt nach einem Guss klingt. Evtl. ist es ja aber auch absichtlich so gemacht worden. Wenn das beim nächsten Album der Fall sein sollte, würde mir die Scheibe glaube ich noch etwas besser gefallen. (hendrik)