INTERVIEW

NECROS CHRISTOS :: Der Countdown läuft…

Vor dem CD-Release-Ritual im Bambi Galore bekam ich die Möglichkeit ein Interview mit Mors Dalos Ra (v, g) von NECROS CHRISTOS zu führen, das ein wenig Licht in das wunderbare Dunkel namens „Doom of the Occult“ bringen sollte. Anwesend war auch Schlagzeuger Raelin Iakhu und da das Schicksal manchmal seltsame Wege beschreitet, findet sich auch die Vergangenheit in Gestalt des ehemaligen Drummers Luciferus Christhammer bei dem Interview ein. Ein Interview, welches es in dieser Konstellation wohl noch nicht gegeben hat oder wieder geben wird.

Review: „Doom of the Occul“ (Death / Doom Metal)
Webseite: darknessdamnationdeath.com

 

Mors Dalos Ra, ihr habt mit „Doom of the Occult“ ein großes, komplexes Album aufgenommen…Die erste Frage, die nach den vielen Interviews für dich vielleicht etwas nervig ist: Welches Konzept steckt hinter dem Album?
Mors Dalos Ra: Ich finde die Frage überhaupt nicht nervig, denn es muss ja erklärt werden, denn dadurch können die Hörer ja viel besser in das Album rein finden.

Das erste Album hatte ja auch ein großes Konzept, aber ich glaube, wir haben uns jetzt sogar noch übertroffen. Das Album basiert auf dem neunarmigen Chanukka-Leuchter, wobei der Leuchter nur eine architektonische Variante ist, um diese Masse an Musik zu gliedern. Jede Flamme repräsentiert einen der neun Metal-Songs dieses Albums, die alle mit den „Temples“ verbunden sind . So nennen wir die Zwischenspiele bereits seit unserem ersten Demo und dann haben wir die „Gates“, das sind die Tore, die dann jeweils zum nächsten Kapitel führen. Das war auch schon auf unserem ersten Album so, da hatten wir drei „Gates“, weil das Album in drei Kapitel unterteilt war. Dieses mal haben wir fünf „Gates“, weil immer zwei Flammen zusammenhängen. Du hast die ersten beiden Flammen „Baal of Ekron“ und „Hathor of Dendera“, da geht es um alte Gottheiten und Götzen. Dann kommt ein „Gate“ (mal von den „Temples“ abgesehen). Dann hast du wieder zwei Flammen „Necromantique Nun“ und „Invoked from Carrion Slumber“, die beide von der „Hexe von En-Dor“, einer Totenbeschwörerin erzählen. Das ist eine Geschichte aus der Bibel, das kann man gerne mal beim 1. Buch Samuel, 28 nachlesen. Anschließend hast du die große mittlere Flamme, das ist eine Trilogie über die indische Dreifaltigkeit Kali-Shakti-Shiva, die aber nur aus einem Song besteht. Weiter geht es mit „Succumbed to Sarkum Phagum“ und „Visceras of the embalmed deceased“, die davon handeln, wie die Ägypter unseren Körper, also unsere fleischliche Hülle und die Vergänglichkeit des Körpers betrachtet haben. Und auch das letzte Paar „The Pharaonic Dead“ und „Descending into the kingly Tomba“ sind im alten Ägypten angesiedelt und beschäftigen sich mit den alten Grabstätten der Ägypter. Und somit hast du diesen ganz klaren Aufbau, der sich des neunarmigen Leuchters bedient.

 

Ihr habt ja ein sehr anspruchsvolles Album gemacht, was sich auch bei den Zwischenstücken bemerkbar macht, die ja nicht sehr metallisch sind, aber glaubt ihr, dass ihr in Zeiten von YouTube und MySpace-Snippets die Aufmerksamkeit bekommt, die ihr verdient?
Mors Dalos Ra: Das kann man nur hoffen. Den Anspruch haben wir an uns, denn wir veröffentlichen noch richtige Alben, so wie es früher RAINBOW und die ganzen Klassiker getan haben. Ich habe es kürzlich in einem anderen Interview gesagt und meine Kumpels kennen das schon, aber: früher hattest du einen Walkmen (für alle, die noch nicht so lange auf der Welt sind: ein tragbares Kassettenabspielgerät! Gab’s laaaange vor dem Discman. MP3-Player waren da noch nicht mal gedanklich möglich! – Anm. d. Verf.), aber da waren die Batterien immer so schnell alle. Also hast du das ganze Album durchgehört, weil du nicht gespult hast! Das klingt jetzt voll banal, aber sowas macht eine Hörgewohnheit aus! Damals hat man noch Alben gehört, aber das macht man heute nicht mehr.

Christhammer: Oder bei Platten: da hast du dich vor den Plattenspieler gesetzt und mit den Lyricsheets und dem großen Artwork ’ne Menge Zeit verbracht.

Mors Dalos Ra: Und heute, wenn du mal die Kids fragst „Welche Band magste?“, hörst du nur „Keine Ahnung wie die jetzt heißt, aber ich hab’se auf dem mp3-Player…“

Und da haben wir halt an uns den großen Anspruch, dass wir das anders machen wollen. Ob die Leute das dann zu schätzen wissen, weiß ich nicht, aber ich glaube schon. Die Stimmen, die ich bisher gehört habe, wissen das sehr wohl zu schätzen, was auch für die nichtmetallischen Songs gilt und das freut mich. Es gibt immer Leute, die das verdammen werden und meinen, „Diese Scheiße braucht kein Mensch“, aber denn ist das deren Meinung.

Christhammer: Der Trend geht aber genau zurück! Es wird in vielen Genres einfach wieder mehr Wert auf gute Songs gelegt, anstatt auf die schnelle Vermarktung.

Es ist wie damals beim Tapetrading: der eine hat sich SLAYER gekauft, der andere MANOWAR, SODOM und MAIDEN und dies und das und irgendwann hattest du aus jedem Dorf ’n Hund und hast die Alben auf dann auf Dauerrotation gehört. Wenn du diese Alben heute hörst: der Fuß wippt, du weißt „Der singt gleich so“, gleich kommt dieses Gitarrenlick und das ist heute alles weg…

Raelin Iakhu: Und an was lag’s? Du hattest damals keine mp3s gehabt. Du hast damals noch dein Geld sparen müssen, um dir eine Platte zu kaufen…

Christhammer: Genau! Dann bist du mit deinen 15 Mark (an alle Jungspunde: die Währung, mit der wir aufgewachsen sind, bis die Einheitswährung Euro die Deutschmark oder auch D-Mark abgelöst hat – Anm. d. Verf.) in den Plattenladen (ja, früher gab es Geschäfte, die nichts verkauf haben, außer Tonträger, was damals dann noch LP oder Kassetten waren und später dann die CDs! Nix mit Trockenhaube, Kaffeemaschine und Bügeleisen nebenan…reine Läden für Musik, rückblickend waren das paradiesische Zustände für Musikfreaks… – Anm. d. Verf.), hast die Platte gekauft, bist schnellstmöglich heim und hast der Platte gehuldigt und solange gehört, bist du wieder Kohle hattest, um dir eine neue zu kaufen…

Mors Dalos Ra: Du wusstest damals, wie der Gitarrist heißt, wo der vorher gespielt hat und heute…

Christhammer: Wobei man fairer Weise sagen muss, dass damals wesentlich weniger Alben herausgekommen sind. Jeder kann heutzutage doch mit ganz wenig Geld und gerippten Programmen ein brauchbares Resultat aufnehmen. Somit kommen heute viele Bands raus, die zwar gut klingen, aber keine Songs schreiben können!

Raelin Iakhu; Das ist jetzt aber auch 20, 25 Jahre her und das kann man nicht mehr zurückholen, das ist wirklich schade.

Christhammer: Die Jüngeren können das ja auch gar nicht kennen, weil sie damit nicht aufgewachsen sind. Aber viele kleine Labels sind da auf dem richtigen Weg.

 

Van Records beweisen ja, wie so was geht…
Mors Dalos Ra: …und Sepulchral Voice auch! Ihr musst unbedingt die Bands der beiden Labels anchecken! Ich bin sehr froh, dass wir mit beiden zusammenarbeiten.

 

Was mich gleich zur nächsten Frage bringt: wie kommt es, dass eure Scheibe auf beiden Labels gleichzeitig erscheint?
Mors Dalos Ra: Das kommt daher, weil ich beide Labels wirklich schätze. Wir waren bisher bei Sepulchral Voice und wollten da auch bleiben. Ich habe Sven von Van Records dann kennen gelernt und schätze seine Person und sein Label vollends und betrachte alle Beteiligten als Freunde. Dann kam es so, dass ich vorgeschlagen habe, dass sie mal versuchen sollten, ob sie nicht miteinander klarkommen, obwohl Labels sich natürlich ungern was teilen und das hätten beide auch nicht nötig gehabt. Ich finde es super, dass sie es getan haben und die beiden verstehen sich hervorragend und es kann uns nur nützen. Du hast halt diesen großen Undergroundbereich, den Sepulchral Voice abdecken und der bestimmt noch immer unsere Hauptkäuferschicht ist und du hast Svens Van Records, mit seiner Erfahrung mit größeren Bands…ich meine, was er mit THE DEVILS BLOOD auf die Beine gestellt hat, ist phänomenal. Aber die Entscheidung war nicht nur reines Geschäft, denn wenn es nur ein Geschäft wäre, hätten wir bestimmt bei was-weiß-ich unterschreiben können, aber das haben wir nicht getan und ich glaube, das ändert sich auch nicht.

 

Unterscheiden sich die beiden Auflagen voneinander?
Mors Dalos Ra: Nur durch einen Pappschuber. Da Van Records durch Soulfood vertrieben werden, brauchen die einen Barcode hinten drauf. Ich hab‘ selber noch gar keine Edition davon gesehen, muss ich sagen! Ich muss mir gleich mal ein paar Kopien holen. Ich gehe auch selten in den Media Markt oder so, aber als ich letztens dort war, hatten sie uns nicht…

Christhammer: Ein Kumpel war letztens im Saturn, da hatten sie die CD ohne Pappschuber stehen! Aber dafür hatten NECROS CHRISTOS ein eigenes Fach!

 

Nun aber zurück zum Album: Warum habt ihr als „Temples“ euch für eine christliche Orgelmusik als Konstante entschieden? Die „Gates“ klingen ja vielschichtiger und in meinen Ohren mal orientalisch, mal nach Flamenco, mal griechisch…
Mors Dalos Ra: Das war ein Entwicklungsprozess… kennst du unser erstes Album? Nein? (Jetzt schon! – Anm. d. Verf.) Ok, auf dem ersten Album hatten die „Temples“ ganz viel mit Stimmen zu tun, alles ganz düster mit Effekten wie Glocken und so. Schon damals haben wir uns gesagt, dass wenn wir noch ein Album aufnehmen, möchten wir nicht das Gleiche noch einmal machen. Es war klar, wie die Gates klingen werden, denn das waren die ersten Stücke, die wir aufgenommen haben, das ging schon 2008 los. Das hat halt Jahre gedauert, die entsprechenden Musiker dafür zu finden und dann habe ich die Gelegenheit ergriffen und nach einem Jahr Proben gesagt, dass wir das mal aufnehmen sollten, bevor uns was verloren geht. Als dann schon klar war, wie die „Gates“ klingen, war da die Idee, dass wir ein entsprechendes Pendant dazu brauchen. Ich habe einen Freund, mit dem ich zusammen studiert habe und der an der Hochschule „Theorie und Komposition“ unterrichtet, gefragt, ob er einen Chor kennt, da wir mit einem zusammenarbeiten wollten. Er kannte einen Chor und war bereit mir zu helfen und das Chorarrangement zu schreiben. Das war super und das ist auch alles erst jetzt im Sommer 2010 gelaufen. Es war auch sehr stressig zum Schluss, die Gespräche mit dem Chor und die Proben und so, aber es hat sich gelohnt, würde ich sagen.


Habt ihr die Instrumentalstücke dann auch selbst eingespielt?
Mors Dalos Ra: Ja klar, bei den „Gates“ bin ich dabei! Die wurden ja von mir komponiert und ich spiel auch mit. Die Orgel der „Temples“ hat mein Freund der Komponist eingespielt, aber ich habe teilweise mitgemacht, weil einiges auch vierhändig zu spielen war. Die Hauptthemen für den Chor sind von mir, aber mein Freund hatte mehr Erfahrung, was die Notation betrifft und da hat er mir sehr geholfen.

Es ist mir ganz besonders wichtig zu erwähnen, dass alles auf dem Album von uns stammt, denn es gibt keine Note, die nicht von uns ist! Wir haben nicht einfach ein paar Musiker eingeladen und haben gesagt „Nun macht mal was Schönes“, sondern wir haben alles selbst gemacht.

 

Das Album handelt viel von Gottheiten, ihr benutzt den Chanukka und auch die Orgel bewirkt eine religiöse Grundstimmung. Wie ist deine Einstellung zum Glauben und damit meine ich nicht die religiösen Institutionen oder Vereine, sondern was deinen Glauben ausmacht?! Wollt ihr den Leuten was mitgeben?
Mors Dalos Ra: Also, was die Metal-Songs betrifft, sind es schon dunkle, fundierte Geschichten. Ich würde niemals versuchen eine Botschaft zu transportieren, denn ich finde es sehr anmaßend, anderen Leuten etwas aufzuzwingen.

Also, ich selber bin sehr gläubig, natürlich nicht im christlichen Sinne, aber ich würde mich als sehr gläubige Person bezeichnen, was den Kabbala Mystizismus betrifft, also das alte Judentum. Ich weiß nicht, wie Glaubensvorstellungen der anderen Bandmitglieder sind, aber wir teilen alle diese Verbundenheit zur Spiritualität. Wir haben keinen Atheisten im der Band.

Ich hatte kürzlich auch ein schönes Gespräch mit dem Komponisten, der mit Death Metal bisher noch keine Berührung hatte und da kamen wir zu dem Schluss, dass ich meinte, dass ich NECROS CHRISTOS als geistliche Musik sehe, weil ich diesen spirituellen Ansatz dahinter habe. Ich kann mir sehr gut eine AC/DC-, MOTÖRHEAD- oder MAIDEN-Platte anhören, das finde ich absolut geil und da bin ich Fan, aber für mich selber hat das, was ich mache mit was Höherem, einer höheren Macht zu tun. Ich denke, das hört man dem Album auch an.

 


Ich habe gelesen, dass ihr vorhabt, nur drei Alben aufzunehmen? Stimmt das?
Mors Dalos Ra: Ja. Es wird nur noch ein Album geben.


Welchen Hintergrund hat das?
Mors Dalos Ra: Drei mal die Neun. 9 9 9. Jedes Album mit neun Songs und dann ist das musikalische Grimorium abgeschlossen. Dann sind wir aber auch alle Anfang vierzig… oder wahrscheinlich sogar noch älter, bis das Album rauskommt.

Mein Plan ist: neun Temples, neun Songs, neun Gates, das heißt es wird wohl ein Doppelalbum werden, aber ob sich das alles umsetzen lässt… Es muss auf jeden Fall das finale Grand Opus sein. Ich weiß gerade nicht, wer mal gesagt hat: eine Band muss einmal im Leben ein Doppelalbum herausgebracht haben…hahaha. Ich find’s auch ganz gut, denn man läuft nicht Gefahr, irgendwann mal Scheiße zu veröffentlichen. Wir werden sicherlich immer wieder in Bands spielen, aber NECROS CHRISTOS sollen nicht wie andere Bands enden, von denen man sagt, dass das letzte Album nicht hätte sein müssen. Ich möchte für mich drei mal was Großes gemacht haben und dann ist das Ding Geschichte.


Ich muss mich mal als ein Unwissender outen: Was bedeutet drei mal die Neun?

Mors Dalos Ra: Das stammt aus dem Kabbala Mystizismus, da ist die neun die analytische Zahl des Menschen. Es gibt drei Entwicklungsstufen oder Existenzformen unserer Seelen im Kabbala Mystizismus: Adam Kadmon, Adam Belial, Adam Protoplast, die alle auch zusammenhängen und das ist das höhere Allbewusstsein, was auch über Christus war und was die Christen als Gott verstehen.


Ihr spielt ja nicht häufig live…wie bereitet ihr auf solche Gigs vor?

Mors Dalos Ra: Wir proben leider sehr selten, weil unser neuer Schlagzeuger nicht aus Berlin kommt. Wir proben, wenn wir es schaffen, einmal im Monat. Deshalb dauert auch alles immer etwas länger, denn einerseits willst du einen Liveset einstudieren und andererseits willst du neue Songs kreieren. Auf der anderen Seite haben wir auch Familie und haben unsere festen Jobs, aus denen wir auch nicht raus wollen und deshalb schließt es sich aus, dass wir längere Zeit auf Tour gehen. Ich find‘ das aber auch ganz gut, denn bisher hat der Erfolg uns recht gegeben. So gibt es auch Leute, die uns hinterher reisen und die Konzerte sind immer gut besucht und man nutzt sich nicht so schnell ab, wenn man nicht dreimal im Jahr in der gleichen Stadt spielt.

Es hat natürlich auch was negatives, denn wenn du als Band richtig hochkommen willst, musst du natürlich touren ohne Ende. So wie WATAIN, die haben das geschafft, haben dafür aber auch ihr normales Leben geopfert. Es ist auch der Tod der Kunst wenn du auf einem Label unterschreibst, bei dem du alle zwei Jahre eine CD rausbringen musst…sowas geht einfach nicht, das würde ich nie wollen.

Raelin Iakhu: Das geht vielleicht bei anderen Bands, aber bei NECROS CHRISTOS würde das nicht funktionieren.

Christhammer: Ihr kommt auch nicht in die Not, euch antreiben lassen zu müssen. Die Band bestimmt das Tempo, ihr sagt wo’s langgeht und keine äußeren Einflüsse. Das ist auch der Grund, warum hier die Qualität stimmt…

Mors Dalos Ra: …und so soll es auch bis zum Ende bleiben. Ich glaube nicht, dass wir für das letzte Album irgendwo auf einem großen Label unterschreiben, denn so, wie es jetzt läuft, sind wir sehr zufrieden. Ich bin ein großer Freund von Beständigkeit. Ich möchte einfach noch ein großes Album machen und dann ist gut.

Raelin Iakhu: Wenn du auf einem großen Label unterschreibst, bist du eine Band unter vielen und die geben im Endeffekt einen Scheiß auf dich und interessieren sich nur für die Verkaufszahlen. Dank Sepulchral Voice und Van Records ist es bei uns genau anders. Die wissen, auf was sie sich einlassen und wir wissen, auf was wir uns einlassen und das passt perfekt.

 

Wie kommt es, dass ihr als Berliner Band in Hamburg euer CD-Release-Ritual feiert?
Mors Dalos Ra: Haha! Das haben uns heute schon ganz viele gefragt! Das hat mit der Promo-Agentur zu tun: Van arbeitet ja mit SureShotWorx zusammen und der Wolf hat gesagt, dass er in Hamburg gerne was organisieren kann, aber wenn wir das in Berlin machen wollen, müssen wir das selber machen, denn da kennt er sich nicht aus.

Es war einfach bequemer für uns. Was wir für einen Stress nach der Veröffentlichung mit den ganzen Promo-Sachen hatten, ok, im Gegensatz zu anderen Bands ist das vielleicht nichts, aber wenn ich da noch ein Konzert organisieren müsste, hätte das wohl nicht stattgefunden. Außerdem war es für GRIFTEGARD ganz günstig, denn die sind mit dem Auto angereist und haben gestern noch in Göteborg gespielt und GRAVE MIASMA ist es egal, ob sie nach Hamburg oder Berlin fliegen. Und diese beiden Bands waren unser ausdrücklicher Wunsch und da kommen wir ihnen gerne entgegen. Ich meinte damals, dass es doch geil wäre, eine Sepulchral Voice-Band und eine von Van Records als Vorbands hätten und GRIFTEGARD finde ich unfassbar, seitdem ich sie das erste Mal live gesehen habe und mit GRAVE MIASMA bin ich schon seit Jahren befreundet und so wird das hoffentlich ein perfekter Abend…

 


Hast du noch ein paar berühmte letzte Worte, die du uns mit auf den Weg geben willst?
Danke! Ich schätze jedes Interview und die Musik sollte für sich sprechen. Also keine berühmten letzten Worte…


Dann habe ich noch was zu sagen, und zwar, dass es bald eine Vinylauflage dieses Albums geben wird! Seid gespannt! (chris)

Webtipps:
www.darknessdamnationdeath.com
www.sepulchralvoice.de
www.van-records.de
www.myspace.com/griftegrd
www.myspace.com/worshipgravemiasma.