NARAKA
„In Tenebris“
(Symphonic Dark/Black/Death Metal)
Wertung: Geht so
VÖ: 08.10.2021
Label: Blood Blast Distribution
Die Franzosen NARAKA haben mit „In Tenebris“ ihr Debütalbum veröffentlicht, auf dem sie den Hörern einen Mix aus Death, Thrash und Black Metal mit symphonischen Parts spielen. Dazu gesellt sich auch ein Schuss Gothic Metal Flair, was u.a. durch die beiden Gastauftritte von Veronica Bordachinni (Fleshgod Apocalypse) mit ihrer opernhaften Stimme auf dem Track „Of Blood and Tears“ sowie mit Lindsay Schoolcraft (ex-Cradle of Filth, Antiqva) auf dem Track „Mother of Shadows“ entsteht.
Die Atmosphäre, die auf dem Album entsteht, kann durchaus als beängstigent und furchteinflössend bezeichnet werden. Am ehesten würde ich den Sound der Franzosen mit Septicflesh vergleichen, die mich mit ihren letzten Alben immer in ihren Bann ziehen konnten. Und diesen Effekt vermisse ich bei den 11 Tracks auf „In Tenebris“. Zwar ist alles kraftvoll und modern aufgenommen und abgemischt worden, aber die Songs wollen einfach nicht im Ohr hängenbleiben. Von der Idee her wäre das Album eigentlich genau mein Ding, auch das Artwork, das von Seth Siro Anton, dem Sänger der bereits erwähnten Septicflesh entworfen wurde, spricht mich voll an.
Am Ende bleibt aber leider nur ein Album, in das ich sehr neugierig über mehrere Wochen hinweg immer wieder reingehört habe, das es aber nicht am Ende geschafft hat, mich persönlich zu überzeugen. Vielleicht hat euch das Review trotzdem neugierig gemacht und ihr hört euch das Debüt der Franzosen NARAKA einfach mal an, z.B. den Track „Cursed“. (eller)