KHOLD
„Svartsyn“
(Black Metal)
Wertung: Sehr gut
VÖ: 24.06.2022
Label: Soulseller Records
Webseite: Facebook / Instagram / Spotify
KHOLD, die aus Tulus hervorgingen und mittlerweile beide laufen, verfolge ich schon seit ihrem ersten Album. Mal mehr mal weniger intensiv, aber sie sind präsent.
Das letzte Album „Til Endes“ liegt nun auch schon 8 Jahre zurück, sodass präsent hier eine besondere Bedeutung bekommt, da mir dieses Album nicht so zusagte. Der Vorgänger „Hundre År Gammal“, der mittlerweile 14 Jahre auf dem Buckel hat lief bei mir hingegen recht häufig und war bis jetzt meine Nummer 1 von KHOLD. Diesen Rang läuft „Svartsyn“ der Scheibe jetzt aber wohl ab.
Das liegt am „warmen“ Sound, dem wirklich vorteilhaften Mix, aber vor allem daran, dass Album Nummer 7 wunderbar durchläuft.
Bei allen Vorgängern war ich meistens schon vor dem letzten Song gesättigt. Dieses Mal habe ich am Ende der Scheibe durchaus Bock auf einen weiteren Durchgang.
Wobei KHOLD an ihrem eigenwilligen Stil nicht wirklich was geändert haben. Der sorgt auch dafür, dass man die Band eben mag oder auch nicht. Dazwischen gibt es nichts.
„Helligdom Av Døde“ ist ein Song, der aus den anderen absolut heraussticht. Sei es, weil er fast doppelt so lang ist wie der Durchschnitt oder weil wesentlich ruhiger ausfällt. Davon beim nächsten Mal gerne mehr!
Das folgende „Manngard“ hingegen legt für KHOLD schon fast rasant los und hält das Tempo die größte Zeit auch.
Mein Favorit allerdings ist mit „Bryt I Udåd Ut“ der letzte Track. Die Gitarrenarbeit finde ich bei diesem Song wirklich gut, interessant und sie bleibt bei mir auf jeden Fall hängen.
Nach so langer Zeit haben KHOLD sich stark zurückgemeldet und mich dieses Mal mehr begeistert denn je. Es könnte gut sein, dass diese Scheibe in meiner Jahresbestenliste vertreten sein wird.
Bitte lasst mich nicht nochmal so lange warten, Jungs! (hendrik)