CEMETERY SKYLINE
„Nordic Gothic“
(Melancholic Gothic Rock/Metal
Wertung: Empfehlung!
VÖ: 11.10.2024
Label: Century Media
Webseite: Facebook / lnk.to/NordicGothic-Bio
Es gibt eine neue Band im melancholisch düsteren Metal Sektor, die aber mit sehr bekannten Gesichtern und Namen aufwarten kann. Wenn ihr einen der bisher veröffentlichten Songs schon gehört habt, wisst ihr vielleicht schon wer hinter CEMETERY SKYLINE steckt:
Vocals: Mikael Stanne (Dark Tranquillity, The Halo Effect, Grand Cadaver)
Guitars: Markus Vanhala (Insomnium, Omnium Gatherum, I Am The Night)
Keyboards: Santeri Kallio (Amorphis)
Bass: Victor Brandt (Dimmu Borgir, Witchery, ex-Entombed/Entombed A.D.,…)
Drums: Vesa Ranta (Sentenced, The Abbey)
Klingt gut? Stimmt, und das nicht nur von den Namen her, auch die Musik ist richtig gut. Düster, melancholisch, hart, gefühlvoll und mit einer ganz eigenen Note. Ich habe schon viel Gothic Metal und drumherum gehört und dennoch gibt es wenig, womit man die Songs direkt vergleichen kann.
Die Band sagt zu ihrer Musik: „We all share a deep love for goth rock from the 80s and 90s – whether it’s more synth-driven or heavier guitar-dominated stuff. You know the deal with the best bands from The Sisters of Mercy to Type O Negative.“
Und diese Einflüsse findet man überall, sei es bei einer treibenden Nummer wie dem Opener „Torn away“ oder beim mächtigen „When silence speaks“. Gerade dieser Song fängt unscheinbar und ruhig an, um dann im Refrain förmlich zu explodieren. Ganz großes Kino, wird einer meiner Lieblingstracks dieses Jahr sein. Wie eigentlich das gesamte Album. CEMETERY SKYLINE haben mit den Stücken, die bisher erschienen sind, einen guten Vorgeschmack auf das Album geliefert. Fans der Songs und der Bands (wie Dark Tranquillity, Amorphis, Insomnium, Sentenced), aus denen die Mitglieder stammen, dürfen sich freuen. Mikael Stanne singt das ganze Album über clean, was man zum Teil ja von DT kenn, dazu bieten vor allem die Gitarrenarbeit und Keyboard starke Melodien und düstere Stimmungen. Volle Empfehlung meinerseits, ein Highlight für die düstere Jahreszeit. (eller)